Volksrechtpartei
In der Reichspartei für Volksrecht und Aufwertung (Volksrechtpartei) vereinigten sich 1925 verschiedene Organisationen der Inflationsgeschädigten. Als reine Interessenpartei forderte sie die Aufwertung der Geldvermögen von Sparern, Rentnern und anderen Gruppen, deren Vermögensbasis durch die Inflation von 1923 zerstört worden war.Um dieses Ziel zu erreichen, kooperierte die Volksrechtpartei mit allen Gruppierungen, die ihr Zugeständnisse zusagten. Sie erreichte bei Wahlen keine größere Bedeutung, trug aber zur Zersplitterung des bürgerlichen Parteienlagers bei. Als die Aufwertungsfrage von der Weltwirtschaftskrise überlagert wurde, wanderten ihre Wähler zur NSDAP ab und sie versank in der Bedeutungslosigkeit.