Vogelspinnen
Vogelspinnen | ||||||||||||
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Unterfamilien (Auswahl) | ||||||||||||
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Vogelspinnen traten bereits im Karbon auf. Ihr Lebensraum sind vorrangig tropische bis subtropische Klimazonen. Sie ernähren sich von Insekten, kleinen Echsen, Mäusen und Vögeln.
Beeindruckend sind die von einigen Vogelspinnen erreichten Körpergrößen: Mit bis zu 12 cm Körperlänge und einer Spannweite von 30 cm gilt die Art Theraphosa blondi als größte noch lebende Spinnenart weltweit.
Trotz ihrer Größe ist ein Biss der meisten Vogelspinnen harmlos und gleicht in seinen Auswirkungen denen eines Wespenstiches. Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Arten der Gattung Peocilotheria, deren Biss von starken Muskelkrämpfen und Benommenheit begleitet werden kann. Für Allergiker stellt jedoch jeder Biss ein Risiko dar. Neuweltliche (amerikanische) Vogelspinnen besitzen zusätzlich zur Verteidigung so genannte Brennhaare auf ihrem Hinterleib, die mit Widerhaken besetzt sind und potentiellen Feinden entgegengeschleudert werden können. In Schleimhäuten und Augen führen sie zu Entzündungen, die bis zur Erblindung führen können.
Vogelspinnen können leicht im Terrarium gehalten werden, da sie recht unempfindlich sind.
Die Systematik der Vogelspinnen befindet sich in einem ständigen Fluss, da immer noch neue Arten beschrieben und alte revidiert werden. Man unterscheidet die folgenden Unterfamilien mit exemplarischen Gattungen:
Systematik
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