Viktor Klima
Viktor Klima (* 4. Juni 1947 in Schwechat bei Wien) war von 1997 bis 2000 österreichischer Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender.
Bereits in seiner Schulzeit war Klima Mitglied in verschiedenen sozialdemokratischen Jugendverbänden. Nach dem abgeschlossenem Studium (Betriebs- und Wirtschaftsinformatik) begann er 1969 bei der ÖMV, wo er 1990 in den Vorstand wechselte.
Im April 1992 holte Bundeskanzler Franz Vranitzky Klima als Minister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr in seine Regierung, 1996 wurde Klima Finanzminister. Nach Vranitzkys Rücktritt im Januar 1997 beerbte er diesen und wurde SPÖ-Parteivorsitzender und Bundeskanzler.
1999 ging die SPÖ aus den Nationalratswahlen trotz starker Verluste als stimmenstärkste Partei hervor. Da die SPÖ sich seit Jörg Haiders Machtübernahme strikt von der FPÖ abgrenzte, blieb nur die ÖVP als möglicher Koalitionspartner. Wolfgang Schüssel als ÖVP-Parteivorsitzender bevorzugte hingegen eine Koalition mit der FPÖ und wurde mit deren Hilfe Bundeskanzler.
Klima verließ die österreichische Politik und übernahm in Folge die Leitung der Volkswagen-Niederlassung in Argentinien.
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