Vierschanzentournee
In der Vierschanzentournee sind vier Skisprung-Weltcupveranstaltungen (u. a. Neujahrsspringen) zusammengefasst, die seit 1952 jährlich um den Jahreswechsel herum in Deutschland und Österreich stattfinden. Die Tournee gilt neben der Weltmeisterschaft und den Olympischen Spielen als der prestigeträchtigste Wettbewerb des Skispringens.
Die Vierschanzentournee besteht aus vier zum Weltcup gehörenden Einzelwettkämpfen, deren Ergebnisse zur Gesamtwertung der Vierschanzentournee addiert werden.
Table of contents |
2 Siegerliste 3 Rekorde 4 Weblinks |
Schanze | Ort | Land | Termin | Schanzenrekord |
Schattenberg-Schanze | Oberstdorf | Deutschland | 29. Dezember | 143,5 m (2003) |
Olympia-Schanze | Garmisch-Partenkirchen | Deutschland | 1. Januar | 129,5 m (2001) |
Bergiselschanze | Innsbruck | Österreich | 4. Januar | 134,5 (2002) |
Paul-Ausserleitner-Schanze
| Bischofshofen | Österreich | 6. Januar | 139 m (2002) |
Siegerliste
Liste der Gesamtsieger der Vierschanzentournee
Rekorde
Jens Weissflog (DDR/D) hat als einziger Springer vier Gesamtsiege (1984, 1985, 1991, 1996) errungen. Es folgen Helmut Recknagel (DDR) und Björn Wirkola (Nor) mit je drei Gesamterfolgen.
Jens Weissflog und Bjørn Wirkola haben innerhalb der Tournee je zehn Einzelerfolge feiern können. Matti Nykänen (FIN) folgt mit 7 Siegen.
Bei der 50. Vierschanzentournee war Sven Hannawald der erste, der zum Jahreswechsel 2001/2002 alle vier Wettkämpfe einer Tournee gewinnen konnte.
In der Nationenwertung führt Deutschland mit 16 Gesamterfolgen (davon 11 in der Zeit der DDR) vor Finnland mit 11 Siegen sowie Norwegen und Österreich mit 9 Erfolgen. Je ein Sieg ging an Japan, Slowenien und Polen, die Tschechoslowakei sowie die Sowjetunion.