Videoprojektor
Ein Videoprojektor oder Beamer (pseudoengl Strahler) ist ein spezieller Projektor, der Daten aus einem visuellen Ausgabegerät (Computer, DVD-Player, Videorekorder, usw.) für ein Publikum in vergrößerter Form an eine Projektionsfläche wirft.
Der Videoprojektor dient vornehmlich folgenden Zwecken:
- Visualisierung von beliebigen Sachverhalten an Hand von auf einem Computer gespeicherten Daten gleichzeitig für ein größeres Publikum; häufig mit Hilfe von Programmen für Präsentationsgrafik.
- Vorführung von Softwareprodukten vor einer größeren Anzahl von Interessenten.
- Als Unterrichtshilfsmittel: Hier ersetzt oder ergänzt der Beamer die Tafel sowie schriftliche Unterlagen.
Technisch betrachtet wird das Signal für den Computer-Monitor durch den Videoprojektor geleitet, so dass sowohl am Monitor als auch über den Videoprojektor das selbe Bild ausgegeben wird. Viele Modelle verfügen jedoch zusätzlich auch über Eingänge für analoge Bildquellen wie z. B. Videorecorder. Die Grafik-Auflösung des Beamers ist begrenzt sowohl durch die Fähigkeiten des Grafik-Subsystems des ansteuernden Computers als auch des Beamers selbst. Gegenwärtig verfügbare Beamer unterstützen jedoch i. d. R. zumindest den XGA-Standard (1.024 mal 768 Bildpunkte).
Ein wesentliches Kriterium für die Nutzbarbarkeit von Beamern bei größeren Projektionsabständen bzw. -flächen ist die Helligkeit der Lampe. Beamer, die in größeren Konferenzräumen genutzt werden, sollten zwischen 1.000 und 4.000 ANSI-Lumen leisten. Zum Erreichen solcher und höherer Lichtleistung werden meist Metalldampflampen verwendet.