Videokamera
Eine Videokamera ist ein Aufzeichnungsgerät, bei dem die Bildaufnahmen einschließlich Begleitton (Audio) in elektrische Signale umgewandelt werden, im Gegensatz zur Filmkamera, die auf fotografischer Technik basiert.Da eine Videokamera fast immer auch ein Rekorder ist (Camcorder), können die Daten bei einer Aufnahme auch direkt aufgezeichnet werden. Während der Aufnahme oder danach können die Aufzeichnungen im Sucher der Kamera oder an einem angeschlossenen Bildschirm betrachtet werden.
Die ursprünglich analoge Videotechnik der Aufzeichnung auf das Magnetband einer VHS-, S-VHS- oder Betacam-Videokassette, wird seit Mitte der 90er Jahre im professionellen wie im Amateurbereich durch die digitalen Aufzeichnungsformate DV (Digital Video auf 8mm Cassetten) und miniDV (Digital-Video-Aufzeichnung auf etwa nur halb so großen Cassetten vie DV8) verdrängt. DV zeichnet sich aus durch bessere Kopierbarkeit, einfachere und präzisere Schnitt-/Editiermöglichkeiten und eine deutlich höhere Bildqualität als in der analogen Technik möglich.
Die nächste Generation von Camcordern arbeitet dagegen mit dem MPEG2 Format und zeichnet die Daten auf wiederbeschreibbaren DVDs oder Speicherkarten auf. So können die Bildsequenzen direkt am Gerät geschnitten, neu angeordnet, überblendet oder gelöscht werden. Neben der besseren Kompatibilität zeichnen sich diese neuen Speichermedien durch eine ungleich höhere Lebensdauer aus.
Siehe auch: Video-Fachbegriffe, Videoformat