Victoria (Australien)
Victoria ist ein Bundesstaat von Australien, welcher im Südosten des gleichnamigen Kontinents liegt. Die Hauptstadt ist Melbourne.
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2 Klima 3 Wirtschaft 4 Geschichte |
Geographie
Victoria hat Anteil an vier Großlandschaften: dem Murraybecken im Norden, dem südlichen Bergland, der Great Dividing Range an der Grenze zu New South Wales und der schmalen Küstenebene im Osten. Die malerische Great Ocean Road mit der beeinduckenden Felsformation die „Zwölf Apostel“ (Twelve Apostles) führt an der Südküste entlang.
Klima
Das Klima ist mitteleuropäisch bis mediterran geprägt. Im Bergland gibt es vorwiegend Eukalyptuswald, der im relativ milden Winter durchaus auch mit Schnee bedeckt sein kann. Am Mount Buller in den australischen Alpen ist Wintersport möglich. Die Fläche von Victoria umfasst 227.600 km2.
Auf dem Phillip Island in der Nähe der Mornington-Halbinsel können das ganze Jahr über Pinguine beobachtet werden.
Wirtschaft
Es gibt eine vielseitige Landwirtschaft die aus Schafzucht, Mast- und Milchvieh, Getreideanbau, Obstkultivierung im Murraybecken und vielgestaltigem Weinanbauanbau besteht. Vorkommen von Braunkohle, Erdöl, Erdgas werden gefördert. Die verarbeitende Industrie konzentriert sich um Melbourne, das auch der wichtigste Hafen ist. Der internationale Flughafen Tullamarine-Airport liegt 22 km nördlich vom Stadtzentrum Melbourne. 1998 gab es 4,69 Millionen Einwohner in Victoria.
Geschichte
Aborigines lebten ungefähr schon seit 40 000 Jahren im Gebiet von Victoria, als in den 1830er-Jahren die Besiedelung durch Europäer besonders von Tasmanien aus einsetzte. Im Jahre 1835 fand die Gründung von Melbourne statt. Ab 1851 wurde Victoria eine separate britische Kolonie. Goldfunde im Jahre 1851 bei Ballarat und Bendigo lösten einen Goldrausch und damit verbunden eine Masseneinwanderung (Europäer und vor allem Chinesen) aus. 1901 wurde Victoria Mitglied des Australischen Bundes.