Verliebtheit
Verliebtheit ist ein starkes, teilweise unkontrolliertes Gefühl der Zuneigung zu einer anderen Person. Sie ist ein wichtiger Schritt der Selbstfindung. Ehen und Partnerschaften sind in der westlichen Welt meist durch sie bedingt. Das ist aber nicht immer der Fall (andere Gründe können z.B. Zwang oder Geld sein). Eine eher biologische oder evolutionstheoretische Perspektive sieht in der Verliebtheit lediglich, dass sie der Fortpflanzung einer Spezies dient. Verliebtheit zeichnet sich im biologischem Sinne durch einen erhöhten Hormonspiegel aus (Dopamin). Aus der Verliebtheit kann, muss aber nicht zwangsläufig eine dauerhafte Liebe entstehen. Das Wort wird nur auf Menschen verwandt. Verliebtheit kann auch auf Distanz entstehen und muss nicht zwingend auf Gegenseitigkeit beruhen. Der Verliebte projiziert dabei seine Vorstellungen, Träume und Wünsche auf das Objekt seiner Begierde, das mitunter die Gefühle des anderen nicht einmal bemerkt, wobei das Objekt der Verliebtheit derart idealisiert wird, dass es der Realität nicht mehr entsprechen muss. Manchmal kommt es dazu, daß unglücklich Verliebte das Objekt ihrer Begierde hartnäckig verfolgen (Stalking).Die Entstehung von Verliebtheit ist weitgehend unerforscht. Bekannt ist nur, dass sie, wie alle Gefühle, im Gehirn entsteht. Die Hormone Dopamin und Amin sorgen dabei für die typischen Stimmungen und Körperreaktionen des Verliebten.
siehe auch: Liebe