Vendor Managed Inventory
Vendor Managed Inventory (VMI) ist ein Mittel zur Verbesserung der Performance in der Logistikkette, bei dem der Lieferant Zugriff auf die Lagerbestand- und Nachfragedaten des Kunden hat. Beim VMI übernimmt der Lieferant die Verantwortung für die Bestände seiner Produkte beim Händler. Grundlage sind z.B. Abverkaufsdaten und aktuelle Lagerbestände, die über das Internet oder EDI vom Händler zum Lieferanten übertragen werden. Vorteile von VMI sind (u.a.):- schnelle Reaktion des Lieferanten auf Bedarfsschwankungen
- höherer Servicegrad
- höhere Verantwortung und mehr Freiheit des Lieferanten beim disponieren der Lieferungen
- geringe Lagerbestände bei dem Händler
siehe auch: Continuous Replenishment, Quick ResponseWarum ist VMI so wichtig?
Es reicht heutzutage nicht mehr aus, interne Warenflüsse und Wertschöpfungen zu optimieren.
Deshalb steht im Mittelpunkt der Betrachtung
„die Verbesserung des Informationsflusses vom Kunden
meines Kunden zum Lieferanten meines Lieferanten“.Wie funktioniert VMI?
Über Ihr Web-Portal erhalten die
Lieferanten Zugang zu den dispositiven
Daten. Im Falle einer Unterdeckung
erhalten Sie ohne eigenes Zutun eine
Anlieferung der benötigten Teile. Über
ein eCG (eCG=Electronic Commerce Gateway: Universelle Drehscheibe für unternehmensinterne
und –externe
Daten. Verbindet die Geschäftsprozesse
unternehmensübergreifend)
werden die avisierten Lieferungen
ins ERP-System (ERP=Enterprise
Resource Planning: Softwarelösung zur Abwicklung
der internen betrieblichen
Abläufe. Vertrieb, Einkauf, MaWi,
Rechnungswesen, Lohn+Gehalt,
Zugangskontrolle etc.)
übernommen.
Periodisch werden die Verbräuche in
Rechnung gestellt.