Ulrich Goll
Prof. Dr. Ulrich Goll (* 2. Mai 1950 in Überlingen) ist ein deutscher Politiker (FDP) und Justizminister von Baden-Württemberg.Ulrich Goll studierte nach dem Abitur Rechtswissenschaft in Freiburg und Konstanz und promovierte anschließend über ein arbeitsrechtliches Thema. 1980 trat er der FDP bei.
Im Alter von 32 Jahren wurde er zum Professor an der Fachhochschule Weingarten ernannt, wo er vor allem in der Ausbildung von Sozialarbeitern tätig war. 1988 wurde Goll in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, wo er Stellvertreter des neuen Fraktionsvorsitzenden Walter Döring wurde.
1992 verpasste Goll um wenige Stimmen den Wiedereinzug in den Landtag und kehrte zunächst in seine Tätigkeit als Professor an der Fachhochschule zurück. Wenig später berief ihn der Südwestfunk zum Leiter der Abteilung für das Personal- und Sozialwesen. 1996 wurde Goll nach der Bildung der CDU/FDP-Regierung Justizminister des Landes Baden-Württemberg und Ausländerbeauftragter der Landesregierung. Völlig überraschend legte Goll zum Jahresende 2002 sein Amt als Justizminister nieder und wechselte in ein renommiertes Anwaltsbüro. Am 28. Juli 2004 wurde er erneut zum Justizminister in Baden-Württemberg berufen, nachdem seine Vorgängerin Corinna Werwigk-Hertneck zurückgetreten war.
Privat ist Goll in zweiter Ehe verheiratet und hat vier Kinder.
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