Ukulele
Die Ukulele ist ein kleines gitarrenähnliches Zupfinstrument - normalerweise mit vier Saiten - es gibt auch sechs- und achtsaitige Modelle.Ein portugiesischer Einwanderer namens Joao Fernandes führte 1879 aus Madeira, seiner alten Heimat, das dort Braguinha genannte Instrument auf Hawaii ein. Das hawaiianische Wort Ukulele bedeutet soviel wie "hüpfender Floh". Das soll der erste Eindruck gewesen sein, den die Hawaiianer beim Anblick der über das Griffbrett huschenden Finger hatten.
Es gibt verschiedene Modelle und Stimmungen. Am weitesten verbreitet ist die Sopran-Ukulele, deren Stimmung ist: a-d-fis-h. Die Tenor-Ukulele ist einen Ton tiefer gestimmt: g-c-e-a. Die erste Saite ist - im Gegensatz zu anderen Saiteninstrumenten - höher als die mittleren Saiten gestimmt. Das verleiht ihr den unverwechselbaren, "exotischen" Klang.
Von Hawaii (seit 1959 Bundesstaat der USA) kam die Ukulele nach Nordamerika und von dort wieder zurück in die "Alte Welt". In England wurde sie als Begleitinstrument der Skiffle-Musik beliebt. Durch den Billy Wilder-Film Manche mögen's heiß ("Some like it hot"), in dem Marilyn Monroe als Sugar eine Ukulele spielt, wurde das Instrument weiter bekannt. In Deutschland ist die Ukulele seit Ende der 1990er unter anderem durch die Fernsehmoderatoren Götz Alsmann und Stefan Raab wieder populär.
http://www.alles-uke.de - Alles über den kleinen Viersaiter
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