Tracker (Musik)
Ein
Tracker ist ein softwarebasiertes Musikinstrument, bestehend aus einem
Sequenzer mit Zeitraster, sowie einem einfachen
Synthesizer, einem so genannten
Sampler. Als letzterer dient gewöhnlich der Soundchip des Commodore
Amiga, die Soundkarte "Gravis Ultrasound", bzw. rein software-basierte Mix-Routinen.
Die Tracker-Technologie skaliert sehr stark, d.h. es gibt zum einen Tracker, die auf Rechnern mit entsprechendem RAM Samples von bis zu vier GiB verarbeiten können, mit anderen Trackern wiederum kann selbst auf dem Sinclair ZX-80 und ähnlichen Rechnern in gewissen Grenzen Musik gemacht werden.
Tracker-Begriffe
- Modul oder Mod: Notation, Samples und sonstige Daten eines Stückes, zusammengepreßt in einer Datei.
- BPM: eigentlich "Beats pro Minute"; interner Zeittakt in Schritten von 0,4 Hertz. Voreinstellung: 125 BPM (50 Hz) oder 150 BPM (60 Hz).
- Tempo: Verhältnis zwischen dem internen und dem externen Zeittakt, der 1/16-Noten entspricht. Standardwert: 6. Nur bei diesem Wert wird die BPM-Angabe ihrem Namen gerecht.
- Pattern: ein Abschnitt des Stückes, typischerweise 64/16 Noten lang.
- Sample: eine Tonaufnahme, üblicherweise ein einzelner Ton, es kann aber auch eine komplexere Aufnahme, z.B. Gesang sein.
- Instrument: bei neueren Trackern eine abstrakte Struktur, bei welcher für verschiedenen Tonhöhen verschiedene Samples benutzt werden können, um einen realistischeren Klang zu erhalten. Auch eine Hüllkurve ist möglich.
- RelNote, Finetuning: Eine Möglichkeit zum Stimmen der Instrumente in Halbtonschritten bzw. 1/128 Halbtonschritten. Einige Tracker beziehen sich dabei darauf, daß die Note C-4 mit einer Samplingrate von 8363 Hertz abgespielt wird, andere erlauben auch ein Abstimmen durch Angabe der Samplingrate.
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