Tieftemperaturphysik
Die Tieftemperaturphysik befasst sich mit Vorgängen in kalter Materie. Der betrachtete Temperaturbereich liegt in der Nähe des absoluten Nullpunkts der Temperaturskala, d.h. nahe an 0 Kelvin (wenig über -273,15 Grad Celsius). Es gibt keine genau definierte Temperatur, ab der man von Tieftemperaturphysik spricht. Experimente sind jedoch meist mit der Verwendung von Kryoflüssigkeiten wie flüssigem Stickstoff (Siedepunkt: 77,4 Kelvin) oder flüssigem Helium (Siedepunkt: 4,21 Kelvin) verknüpft. Unter 1 Kelvin spricht man oft von ultratiefen Temperaturen.
Table of contents |
2 Methoden zum Erreichen tiefer Temperaturen 3 Vorgänge bei tiefen Temperaturen 4 Messung tiefer Temperaturen 5 Literatur |
Mit dem Erreichen immer tieferer Temperaturen waren oft grundlegende Entdeckungen verknüpft (z.B. die der Supraleitung), deren Anwendungen heute kaum noch wegzudenken sind. Als Begründer der modernen Tieftemperaturphysik gilt Heike Kamerlingh Onnes, dem 1908 in Leiden erstmals die Verflüssigung von Helium gelang.
Geschichte
Methoden zum Erreichen tiefer Temperaturen
Temperaturbereich: Wenige Kelvin.
Temperaturbereich: Wenige Millikelvin.
Temperaturbereich: Wenige Millikelvin.
Temperaturbereich: Wenige Millikelvin bis hinab zu einigen Mikrokelvin (μK).
Vorgänge bei tiefen Temperaturen
Viele Stoffe verlieren bei tiefen Temperaturen ihren elektrischen Widerstand.
3He und 4He können bei ausreichend tiefen Temperaturen reibungsfrei fließen.Messung tiefer Temperaturen
Literatur
Beurteilung:
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