Thomm
Wappen | Karte |
---|---|
Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Trier-Saarburg |
Verbandsgemeinde: | Ruwer |
Fläche: | 4,49 km2 |
Einwohner: | 1.000 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 222 Einwohner/km2 |
Höhe: | 450 m ü. NN |
Postleitzahl: | 54317 |
Vorwahl: | 06500 |
Geografische Lage: | 49° 43' nördl. Br. 06° 47' östl. L. |
KFZ-Kennzeichen: | TR
|
Presse: |
Trierischer Volksfreund (tägl.) Wochenspiegel (wöch.) Amtsblatt der VG Ruwer (wöch.) |
Politik | |
Gemeinderat: Wahl am 13. Juni 2004 (16 statt bisher 12 Ratsmitglieder) | WGR 57,0% (+6,2) - 9 Sitze (+2) SPD 43,0% (-5,2) - 7 Sitze (+2) |
Ortsbürgermeister: | Otmar Brittner |
Thomm (von lat tumba = Hügel) ist eine Ortschaft im vorderen Osburger Hochwald an der Bundesstraße 52 (Abfahrten Osburg-Neuhaus und Neu-Hinkelhaus) zwischen Trier und Hermeskeil im moselfränkischen Sprachraum. Thomm ist bekannt für einen guten Viez und seine Bergbautradition (zusammen mit Fell).
Table of contents |
2 Orte im Umkreis von 10 km 3 Siehe auch 4 Weblinks |
Geschichte
Die Gegend um Thomm und Osburg war vermutlich schon vor mehr als 2000 Jahren besiedelt, was Funde von Gegenständen und Baurückständen, auch keltischen Ursprungs, wie z.B. das Fürstengrab (Hügelgrab) bei Thomm, belegen. Hinkelstein heißt noch heute der Menhir, vermutlich aus früh-keltischer Zeit, der auf freier Flur an einem Feldwege 1 km westlich von Thomm, etwas rechts abseits der Bundesstraße 52 von Hermeskeil nach Trier steht. Er besteht aus fast weißem Quarz und hat die Gestalt einer Pyramide. Von ihm haben das neue und das in seiner Nähe gelegene alte Hinkelhaus, das durch einen Brand in den 60er Jahren zerstört wurde, ihre Namen.
Erstmalig erwähnt wird Thomm 1220 im Liber annalium iurium des Erzbischofs von Trier, urkundlich aber erst 1329 in einem Lehnsrevers derer von Oeren. Im Folgejahr wird bereits eine Kirche erwähnt in der Taxa generalis des Erzstiftes Trier. 1538 erhalten die Freiherren und späteren Reichsgrafen von Kesselstatt das kurtrierische Lehen und Zehntrecht über Thomm.
Der Ort entwickelt sich wie folgt: 1563 sind 16 Feuerstellen verzeichnet, 1684 nur noch 12. Mit dem Beginn des Schieferabbaues in der Nähe des Ortes steigt auch die Einwohnerzahl von 229 im Jahre 1787 auf 327 im Jahre 1818. 1978 waren es 877 Einwohner und 1998 mehr als 1000.
1788 erhält Thomm eine neue Kirche und 1964 wird nochmals eine neue Kirche errichtet, da die alte zu klein geworden war. Von der alten Kirche bleibt beim 1964er Bau nur noch der Glockenturm erhalten.
1920 wird der Männergesangverein gegründet, 1925 die Freiwillige Feuerwehr, 1927 die Bergmannskapelle Glück Auf und 1929 der Sportverein Glück Auf. 1987 wird der Heimat- und Verkehrsverein gegründet.
Zum 30. Male wird 2001 das Trierer Bergrennen am Thommer Berg vom Racing Team Trier veranstaltet.
Orte im Umkreis von 10 km
Herl,
Farschweiler,
Osburg,
Riveris,
Lorscheid,
Morscheid,
Fell,
Waldrach,
Gutweiler,
Sommerau,
Bonerath,
Holzerath,
Kasel,
Mertesdorf,
Korlingen,
Bescheid,
Schöndorf,
Gusterath,
Pluwig,
Naurath,
Longen,
Longuich,
Riol,
Mehring,
Hinzert-Pölert,
Reinsfeld,
Pölich,
Beuren,
Hinzenburg,
Breit,
Büdlich,
Schönberg,
Hockweiler,
Ollmuth,
Kenn,
Schleich,
Rascheid,
Heddert,
Detzem,
Schweich
Quelle: OpenGeoDB.de
Siehe auch
Moselfränkisches Wörterbuch,
Hunsrück,
Mosel,
Apfelwein, Viez,
Besucherbergwerk Fell
Weblinks
Homepage der Gemeinde Thomm,
Ortsplan von Thomm,
Natur- und Kulturdenkmale VG Ruwer,
Besucherbergwerk Fell
Vereine
Bergmannskapelle Glück Auf,
Freiwillige Feuerwehr,
Heimat- und Verkehrsverein,
Sportverein Glück Auf
Bonerath | Farschweiler | Gusterath | Gutweiler | Herl | Hinzenburg | Holzerath | Kasel | Korlingen | Lorscheid | Mertesdorf | Morscheid | Ollmuth | Osburg | Pluwig | Riveris | Schöndorf | Sommerau | Thomm | Waldrach