These
Die These (griech thesis: „Satz“, „Vorschlag“, „Behauptung“; von griech. herabfliegen von tithenai: „ablegen“) bezeichnet eine wissenschaftlich zu beweisende Behauptung bzw. einen Leitsatz.
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2 Zur Anwendung bekannter Thesen 3 Einige Regeln zur Überprüfung einer These 4 Siehe auch |
Eine These ist ein Gedanke oder Satz, dessen Wahrheitsinhalt eines Beweises bedarf. Eine These muss sich durch die Grundeigenschaft auszeichnen, wahr zu sein. Wenn sie diese Bedingung nicht erfüllt, dann ist die These nicht haltbar und muss verworfen werden. Andernfalls kann an der These festgehalten werden.
Eine These ist allgemein aufgefasst eine Aussage, deren Aufgabe darin besteht, das Wesentliche aus dem Komplex von Aussagen in pragmatisch wirksamer Weise zur Geltung zu bringen.
Der Unterschied zwischen einem Theorem und einer These fällt in den pragmatischen Bereich der Lehre von der Aussage.
Wenn eine These falsch ist, kann auch keine Art der Beweisführung sie begründen. Die Beweisführung hängt von der Art der dazu geeigneten Regeln ab(siehe unten).
Gelegentlich sorgen Thesen - etwa 1517 die Lutherschen gegen die Ablasspraxis - für viel Zündstoff.
Zusammen mit Antithese und Synthese bildet die These den dialektischen „Dreischritt“ bei Hegel.
Eine wissenschaftliche Form der These ist die Hypothese (soviel wie „Unter-These“, also Annahme).
Definition
Zur Anwendung bekannter Thesen
Einige Regeln zur Überprüfung einer These
Siehe auch
Thesenpapier, Deduktion, Induktion (Logik), Abduktion, Statistik, Nullhypothese, Rhetorik, Dialektik, Fehler 1. und 2. Art