The Doors
The Doors | |
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Gründung | 1965 |
Auflösung | |
Genre | Rock |
Website | Website (engl.) |
Bandmitglieder | |
Gesang | Jim Morrison |
Gitarre | Robbie Krieger |
Schlagzeug | John Densmore |
Keyboard-Bass/Orgel | Ray Manzarek |
The Doors ist eine US-amerikanische Rockband.
Table of contents |
2 Diskographie 3 Weblinks |
Bandgeschichte
Die Band The Doors wurde 1965 von Jim Morrison und Ray Manzarek am Strand von Venice Beach gegründet und nach dem Essay von Aldous Huxley The Doors of Perception (Die Pforten der Wahrnehmung) benannt. Nach einigen Auftritten auf Geburtstagsfeiern und Hochzeiten unterschrieben sie einen Vertrag bei Columbia die damals auch Größen wie Bob Dylan unter Vertrag hatten. Allerdings kam keine Platte zustande und kurz darauf wurde der Vertrag wieder aufgelöst. Trotzdem wurden die Doors zu einer der bekanntesten Bands der Welt.
Morrison und Manzarek, letzterer war in der Zeit vor der Bandgründung schon als Alleinunterhalter/Sänger tätig, wurden bald von dem Gedanken ergriffen, eine Band ins Leben zu rufen. Nach längerer Suche nach geeigneten Musikern trafen sie zufällig Robbie Krieger und John Densmore bei einem Esoterikkurs, diese spielten genau die zur Vervollständigung erforderlichen Instrumente: Gitarre und Schlagzeug. Die Beschaffenheit der Gruppe sollte die eines "Karos" sein, weshalb Ray Manzarek das Fehlen eines Bassisten späterhin kompensierte, indem er beidhändig Orgel und Orgelbass zugleich spielte, Ausdruck gediegenen Könnens.
Nach Gestaltwerdung der Band arbeiteten die Musiker hart, der Weg zum Erfolg war steinig, das Abschließen eines Plattenvertrages sowie die Inszenierung erster profitabler Gigs erwies sich als widrig.
Die Doors spielten dann einige Zeit für wenig Geld im London Fog und wechselten dann ins legendäre Whiskey-A-Go-Go im dem schon bekannte Bands aus Los Angelos wie Love gespielt hatten.
Trotzdem freute sich Manzarek, nach dem Abschließen eines Plattenvertrages mit Elektra Records, wie ein Kind über die nagelneue Vox Continental Orgel, die er darauf entgegennehmen konnte. Trotz weiterer Drogenerfahrungen, besonders in der Anfangszeit der Doors, bewahrte Manzarek eine gewisse Distanz zu den zu dieser Zeit teilweise üblichen Exzessen, wenngleich er Drogen nie kategorisch verurteilte. In der Folgezeit gelang es Ray Manzarek, wie beschrieben, durch sein besonders kraftvoll-stimmiges Orgelspiel der Musik der Band seinen Stempel aufzudrücken, gleichsam brillierte er im dynamischen Zusammenspiel mit dem Gitarristen Krieger. Die aktive Zeit als Doors-Keyboarder war für Manzarek eine Zeit der höchsten Erfüllung, obschon er manchen Exzess und besonders die stärker werdende Persönlichkeitsspaltung des Leadsängers Morrison kritisch betrachtete. Bei den Live-Auftritten konnte Manzarek zumeist sogar über ein eigenes Mikrophon ins Geschehen eingreifen, weshalb seine tiefe, markige Stimme in vielen Live-Aufnahmen zu hören ist, bei der Interpretation von Close To You singt er sogar komplett selbst.
Das Jahr 2004 brachte wieder Bewegung in die Bandgeschichte. Mit neuem Sänger Ian Astbury von der 80er Jahre Kult-Band The Cult sind die Doors wieder auf Welttournee, wobei sie allerdings den Bandnamen in "Doors of the 21st Century" geändert haben. Hintergrund hierfür ist wohl ein in den USA anhängiger Rechtsstreit, der von John Densmore und den Erben Jim Morrisons gegen die übrigen Bandmitglieder eingeleitet wurde. Anstelle von John Densmore spielt jetzt Ty Dennis Schlagzeug, und anders als früher tritt die Band mit einem eigenen Bassisten auf (Angelo Barbera). Ein weiterer Prozess gegen die Urmitglieder der Band wurde von dem Ex-Police Drummer Stewart Copeland angestrengt, der zunächst als Schlagzeuger für die neuformierte Band vorgesehen war.
Diskographie
Allgemein
Nicht aufgeführt sind Kompilationen oder Bootlegs
- The Doors (1967)
- Strange Days (1967)
- Waiting for the Sun (1968)
- The Soft Parade (1969)
- Morrison Hotel (1970)
- L.A. Woman (1971)
Nach Jim Morrisons Tod
- Other Voices (1971)
- Full Circle (1972)
- An American Prayer (1978)
Live-Mitschnitte
- Absolutely Live (1973)
- Alive She Cried (1983)
- Live at the Hollywood Bowl (1987)
- Live at the Aquarius Theatre
Weblinks
- http://www.thedoors.com - Seite (engl.)
- http://www.rockmusik-online.de/doors - deutschsprachige Biographie
- http://www.doors.happymountain.de/pages/fragen.htm - deutschsprachige FAQ-Seite
- http://www.angelfire.com/de/doors4ly/ - Doors Quarterly Magazine Online