Türkis
Türkis | |
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Natürlicher Türkis
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Chemismus
| CuAl6(PO4)4(OH)8.4H2O |
Kristallsystem | triklin |
Kristallklasse | ___ |
Farbe | himmelblau, blaugrün oder grüngrau |
Strichfarbe | grünlich-weiß |
Härte | 5-6 |
Dichte | 2,6-2,8 |
Glanz | Wachs-, Glasglanz |
Opazität | undurchsichtig |
Bruch | uneben, muschelig |
Spaltbarkeit | keine |
Kristallhabitus | feinkörnige Masse |
Kristallflächen | ___ |
Zwillingsbildung
| ___ |
Kristalloptik | |
Brechungsindices | ___ |
Doppelbrechung | ___ |
Pleochroismus | ___ |
optische Orientierung | ___ |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen
| 2vz ~ ___ |
weitere Eigenschaften | |
chemisches Verhalten | ___ |
ähnliche Minerale | ___ |
Radioaktivität | nicht radioaktiv |
Magnetismus | ___ |
besondere Kennzeichen | ___ |
Türkis ist ein im triklinen System kristallisierendes Phosphat-Mineral der Härte 5-6. Es hat die chemische Zusammensetzung CuAl6(PO4)4(OH)8.5H2O und eine von himmelblau über blaugrün bis zum grüngrau reichende Farbe.
Table of contents |
2 Bedeutung als Rohstoff 3 Geschichte 4 Varietäten 5 Bemerkenswerte Eigenschaften 6 Struktur 7 Vorsichtsmaßnahmen 8 Literatur 9 Weblinks |
Türkis tritt selten in kristalliner Form aus und ist von sekundärem Ursprung. Er tritt hauptsächlich in magmatischem Gestein und in metamorphem Sedimentgestein auf, das reich an Aluminosilikaten ist.
Türkis wurde als eines der ersten Minerale bergmännisch abgebaut und fand als Schmuckstein Verwendung. Heute stammt natürlicher Türkis in der Regel aus Mexiko, den USA, China und dem Iran. Der Großteil des heute verkauften Türkise ist dagegen künstlich hergestellt. Seine Eigenschaften unterscheiden sich von denen des natürlichen Minerals. Die ersten künstlichen Türkise wurden 1972 in Frankreich nach dem Gilson-Prozess hergestellt.
Der Name Türkis geht auf "Türkei" zurück, weil Türkis während der Osmanen-Herrschaft dort als Schmuckstein begehrt war und aus dem damaligen Persien eingeführt wurde.
Siehe auch: Liste von Mineralen
Vorkommen
Bedeutung als Rohstoff
Geschichte