Türkenbundlilie
Türkenbundlilie | ||||||||||||
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Türkenbundlilie (Lilium martagon) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Table of contents |
2 Beschreibung 3 Verbreitung 4 Vermehrung 5 Bedeutung, Geschichte, Kultur |
Neben dem Typ existieren als Varietäten:
Die ca. 1,5 cm grosse Zwiebel ist rund und gelb. Die Pflanze bildet ab dem Frühjahr einen quirlständig mit lanzettlichen Blättern besetzten, bis zu 180 cm gross werdenden Stängel, an dem zwischen Juni und August eine Rispe mit 1 bis 5 unangenehm duftenden, nickenden Blüten erscheint. Die Tepale sind dabei so stark nach außen gerollt, daß ihre Spitzen am Stiel aufeinander treffen, wodurch sich die typische Türkenbundform ergibt. Die Blüten sind außergewöhnlich vielfältig gefärbt, von blassem Rosa bis zu tiefstem Purpur mit gelegentlich dunkler Punktierung.
Die Türkenbundlilie ist von Europa bis China weitverbreitet. Sie gilt als eine der robusteren, toleranteren Lilienarten, bevorzugt aber gut drainierte, leicht kalkhaltige Standorte in halbschattiger Lage. Die Pflanze ist bis auf eine Höhe von 2000 m anzutreffen. Sie ist in den Alpen und im südlichen Mitteleuropa in Laubwäldern und Laub-Nadel-Mischwäldern auf basenreichem Grundgestein ziemlich verbreitet und stellenweise häufig, kommt aber nur selten - vor allem an Waldrändern - zur Blüte.
Ihr Samen keimt verzögert-hypogäisch, vegetativ vermehrt sie sich per Stengelbulben. Aus letzteren können nach 2-3 Jahren blühfähige Zwiebeln entstehen.
Die Türkenbundlilie ist, neben der Feuerlilie und der Madonnenlilie, eine der 3 "klassischen", in Mitteleuropa vorkommenden Lilien. Wegen ihrer Farbvielfalt und Robustheit ist sie auch heute noch eine beliebte Gartenpflanze.
Die Wildpflanze steht unter Naturschutz.
Varietäten
Beschreibung
Verbreitung
Vermehrung
Bedeutung, Geschichte, Kultur