Stutzkäfer
Stutzkäfer | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Stutzkäfer verfallen bei Gefahr in einen Starrezustand (Thanatose, Akinese). Fühler und Beine werden dabei in dafür vorgesehene Gruben eingezogen. Die Beine sind zu Grabbeinen ausgebildet, wobei sich bei älteren Käfern die Zähnung besonders der Vorderschienen im Laufe ihres Lebens deutlich abnutzt.
Käfer und Larven leben meist räuberisch und stellen anderen Insekten und deren Larven nach. Aufenthalt in Kadavern, Exkrementen (Hister quadrimaculatus), unter Rinden (Hololepta plana), an ausfließenden Baumsäften, manche in Nestern von Vögeln, Erdbauten von Nagern oder Ameisenbauten (Hetaerius ferrugineus) (myrmecophil) oder in Borkenkäfergängen und hier den Borkenkäfern nachstellend. Nützlich.
Weltweit wurden ca. 3900 Arten in 330 Gattungen beschrieben. (Europa: 80-100, BRD: 83)