Straßenverkehrsordnung
Dieser Artikel informiert über die Straßenverkehrsordnung in Deutschland. Für das gleichnamige Bundesgesetz in Österreich, siehe Straßenverkehrsordnung (Österreich)Die Straßenverkehrsordnung (StVO) der Bundesrepublik Deutschland ist eine Rechtsverordnung, die aufgrund von § 6 Abs. 1 des Straßenverkehrsgesetzes (vom 16. November 1970; BGBl. I 1970, S. 1565) im Aufgabenbereich des Bundesministers für Verkehr erlassen wurde. Nach der Straßenverkehrsordnung werden die Regeln für sämtliche Teilnehmer am Straßenverkehr klassifiziert. Leitgedanke ist das gegenseitige Rücksichtsnahmegebot (§ 1 StVO). Die wichtigsten Regelungen sind wie nachfolgend die Straßenbenutzung selbst (§ 2 StVO), die Geschwindigkeitsbegrenzung (§ 3 StVO), der Abstand (§ 4 StVO), das Überholen (§ 5 StVO), die Vorfahrt (§ 8 StVO), das Abbiegen (§ 9), das Halten und Parken (§ 12 StVO), die Beleuchtung (§ 17).
Basisdaten | |
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Kurztitel: | Straßenverkehrsordnung |
Voller Titel: | ders. |
Typ: | Bundesrechtsverordnung |
Rechtsmaterie: | Verkehrsrecht |
Gültigkeitsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Abkürzung: | StVO |
FNA: | 9233-1 |
Verkündungstag: | 16. November 1970 (BGBl. I 1970, S. 1565) |
Aktuelle Fassung: | 22. Januar 2004 (BGBl. I 2004, S. 117) |
Der zweite Teil der Straßenverkehrsordnung umfasst die Klassifikation der Verkehrszeichen und andere Verkehrseinrichtungen (§§ 36 - 43 StVO). Im Anschluss folgen die Durchführungs- und Bußgeldvorschriften.
Die Straßenverkehrsordnung bildet zusammen mit der Fahrerlaubnisverordnung (FeV), dem Straßenverkehrsgesetz (StVG) und Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) weitestgehend das Straßenverkehrsrecht ab. Die Strafvorschriften im Straßenverkehr ergeben sich aus dem Strafgesetzbuch und dem Straßenverkehrsgesetz. Bei den Bußgeldvorschriften ist insbesondere der sog. Bußgeldkatalog und das Punktesystem (§ 4 StVG) zu beachten.