Stadtmauer
Eine Stadtmauer ist die ehemalige Befestigungsanlage einer Stadt zum Schutz vor Angreifern.
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2 Städte mit erhaltenen Stadtmauern |
Geschichte
Stadtmauern sind die Weiterentwicklung von Holzpalisaden, die zum Schutz früher Siedlungen errichtet wurden. Sie bestehen aus Stein oder Lehm und sind mannshoch oder höher. Sie umgaben einen Ort ganz oder teilweise, je nach der Topographie wurden auch natürliche Schutzmaßnahmen einbezogen (Felsen, Flüsse usw.). Eine Stadtmauer konnte nur durch die Stadttore passiert werden, die manchmal durch Zugbrücken geschützt wurden. Die Stadtmauern waren meist auf ihrer Krone durch einen Rundweg begehbar. Durch aufgesetzte Zinnen konnten die Stadtmauern gut verteidigt werden, ohne dass die Verteidiger in Gefahr gerieten.
die Römer errichteten Stadtmauern und im Mittelalter hatten viele Städte in Europa eine Stadtmauer, um ihren Bürgern Schutz zu gewähren.Eine modern pervertierte Form der Stadtmauer war die mit Selbstschussanlagen bestückte und verstärkte Berliner Mauer, die die Mitte und den Westteil der Stadt Berlin umschloss.im ausgehenden Mittelalter Kanonen mit großer Feuerkraft aufkamen, wurden die mittelalterlichen Stadtmauern vielerorts durch bastionierte Befestigungsanlagen ersetzt. Im Zuge des Städtewachstums und der Verlagerung der Verteidung auf umliegende Forts wurden die meisten Festungsmauern im 19. Jahrhundert geschleift. So zeugen heute in vielen Städten nur noch Wallgräben oder ringförmig die Stadt umschließende Parks von den ehemaligen Stadtbefestigungen. Manche Straßennamen deuten auf das ehemalige Vorhandensein von Befestigungsanlagen hin, zum Beispiel wenn in ihnen Wörter wie Tor, Wall oder Glacis vorkommen.
In Deutschland sind in den folgenden Städten historische Stadtmauern erhalten bzw. wiederaufgebaut oder neuerrichtet:
Beispiele in Österreich:
Beispiele in der Schweiz:
Städte mit erhaltenen Stadtmauern
Deutschland
Österreich
Schweiz
Sonstige Länder
Siehe auch: Festung, Liste von Festungen