Speicherkraftwerk
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Normale Speicherkraftwerke arbeiten mit in hoher Lage natürlich zufließendem Wasser, das sie nach Aufstauung (zeitlich befristete "Speicherung") unter Ausnutzung der Geländesituation über steile Leitungen nach unten befördern und dabei (nach dem Prinzip eines Wasserrades) Energie gewinnen.
- Speicherwerke, die nicht über einen natürlichen Zufluss verfügen und das zur Stromerzeugung benötigte Wasser erst in einen Hochspeicher pumpen müssen, werden Pumpspeicherkraftwerke genannt und bilden einen gesonderten Wasserkraftwerkstyp.
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Ein Speicherkraftwerk nutzt die durch natürliches Gefälle entstehende Energie des Wassers aus einem erhöht gelegenen natürlichen See bzw. aus einem künstlichen Stausee, der durch einen natürlichen Zufluss gespeist wird und "Oberbecken" genannt wird. Das Wasser wird jeweils eine Zeit lang gespeichert, bis es über Rohrleitungen auf tiefer gelegene Turbinen und in das "Unterbecken", zumeist ebenfalls einen Stausee, geleitet wird.
Je nach zufließender, d.h. nutzbarer Wassermenge und auch abhängig vom Bedarf können Speicherkraftwerke als Tages-, Wochen- (für Bedarfsspitzen) oder Jahresspeicher genutzt werden.
Besonders in den Alpen, in denen die Nutzung verschiedener Formen der Wasserkraft traditionell und naturgemäß weit verbreitet ist, gibt es viele Speicherkraftwerke. In höheren Lagen fungieren sie häufig als Jahresspeicher, die bei relativ geringem Zufluss durch einen Bach dessen Wasser übers Sommerhalbjahr speichern, um schwerpunktmäßig im zwar schneereichen aber regenarmen Winterhalbjahr Strom zu produzieren.
Bereits 1924 wurde mit dem Kraftwerk Walchensee eines der größten Speicherkraftwerke in Deutschland mit etwa 200 m Höhenunterschied zwischen Ober- und Untersee in Betrieb genommen. Funktionsweise
Große Speicherkraftwerke