Sozialisation
Sozialisation ist ein sozialwissenschaftlicher Begriff und bezeichnet den Anpassungsprozess, durch den ein Individuum zu einem vollwertigen Teil der Gesellschaft wird.Wenn die Sozialisation erfolgreich verläuft, verinnerlicht das Individuum die sozialen Normenen, Wertee, Repräsentationen, aber auch z.B. die sozialen Rollen seiner gesellschaftlichen und kulturellen Umgebung.
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Es wird die primäre und die sekundäre Sozialisation unterschieden.
Sozialisation ist ein Prozess, der nie abgeschlossen wird. Im Zentrum steht die Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit. Zur Persönlichkeit gehört einerseits die Individualität, die den Einzelnen von allen Anderen unterscheidet, andererseits der Sozialcharakter, den die Mitglieder einer Gesellschaft oder Gemeinschaft miteinander teilen (Werte, Normen, soziale Rollen, usw., vgl. auch: Enkulturation)
Die primäre Sozialisation findet in der Familie statt und wird mit der Herausbildung einer individuellen Identität des Individuums abgeschlossen. Die in dieser Phase verinnerlichten Normen, Werte und Verhaltensweisen gelten als stabil, können sich aber in einer sekundären Sozialisation noch ändern (z.B. bei Kontakt mit anderen Wertegemeinschaften).
Die sekundäre Sozialisation bereitet das Individuum auf seine Rolle in der Gesellschaft vor und findet hauptsächlich in der Familie, Schule oder Altersgruppe statt. Die tertiäre Sozialisation findet im Erwachsenenalter statt und bezeichnet die Anpassungen, die das Individuum in Interaktion mit seiner sozialen Umwelt ständig vornimmt.
Sozialisationsprozess
Primäre Sozialisation
Sekundäre Sozialisation
Literatur
Verweise
Portal Zusammenleben