Smithsonian Institution
Die Smithsonian Institution (kurz: Smithsonian) wurde im Jahre 1846 mit Mitteln aus der Hinterlassenschaft des englischen Wissenschaftlers James Smithson zugunsten der Vereinigten Staaten mit dem Auftrag "der Vermehrung und Verbreitung von Wissen" gegründet und ist in Washington, D.C zu finden.Mit 16 Museen und Galerien oder des National Zoo ist das Smithsonian der größte Museumskomplex der Welt. Die Smithsonian Institution verwaltet über 142 Millionen Artefakte menschlichen oder natürlichen Ursprungs für das amerikanische Volk. Das Institut, das gleichzeitig ein bedeutendes Forschungszentrum ist, sieht seinen Auftrag in der Bildung der Allgemeinheit, dem Dienst an der Nation und der Vergabe von Stipendien in den Bereichen Kunst, Naturwissenschaften und Geschichte.
Die Smithsonian Institution ist die Herausgeberin des Standardwerkes zu den Indianern Nordamerikas, dem Handbook of North American Indians.
Neun Museen und Galerien des Smithsonian befinden sich zu beiden Seiten der National Mall - einem langen, offenen Grünstreifen - zwischen dem Washington Monument und dem Kapitol. Ein dreistöckiger, unterirdischer Komplex beherbergt zwei Museen und das S. Dillon Ripley Center, zu dem die International Gallery, Büroräume und Hörsäle bzw. Seminarräume gehören. Fünf weitere Museen und der National Zoo befinden sich andernorts in Washington, D.C. Das Cooper-Hewitt National Design Museum und das National Museum of the American Indian sind in New York angesiedelt.
Von 1846 bis 1878 war der Physiker Joseph Henry Vorsitzender des Instituts.