Skateboard
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2 Skateboarden 3 berühmte Skater 4 Siehe auch |
Die meisten Skateboards werden nicht als Fortbewegungsmittel, sondern als Sportgeräte eingesetzt.
Man unterscheidet mehrer Arten von Skateboards. Es gibt Street- sowie Vert bretter, Longboards-, Slalom- und Freestylebretter.
Ein aktuelles Street-Skateboard in einer Profi-Version kostet 2003 in Deutschland zwischen 120 und 200 Euro. In Österreich kostet ein gutes Skateboard zwischen 90 und 100 Euro (ohne Achsen).
Zur Dämpfung des Achsdrucks werden Doo Doos verwendet.
Fingerboards sind Miniaturskateboards. Diese kosten bis zu 20 Euro.
Beim Skateboarden gibt es zwei Fußstellungen:
Beim Skaten stehen der Spass und das Gefühl der Freiheit im Vordergrund. Neben dem aus den Medien bekannten Wettbewerben im Vertskaten (das Fahren in der Halfpipe) und contests in eigens konstruierten Skateparks ist es vor allem das Streetskating, das beim eigentlichen Skaten im Vordergrund steht. Beim Streetskating ist der Skater nicht an spezielle Aufbauten gebunden, an denen er seine Tricks ausführt. Vielmehr wird die städtische Architektur kreativ genutzt, z.B. für Sprünge über Hindernisse (Treppen, Hydranten etc.) oder grinds bzw. slides an Handrails (Treppengeländern). Als grind bezeichnet man dabei das Aufsetzen und Rutschen einer oder beider Achsen zum Beispiel auf rails, während bei slides mit dem Holz des Bretts gerutscht wird.
Durch die kreative Einbeziehung eigentlich nicht für das Skaten gedachter Umgebung erhält das Skaten eine Dimension ungebundener Freiheit, die sich in der persönlichen Einstellung vieler Skater wiederfindet.
Der wohl erfolgreicheste Skater aller Zeiten ist Tony Hawk, der in seinem Leben eine Vielzahl neuer Tricks erfunden hat, wovon der The 900 (eine Drehung um 900°) wohl einer der Spektakulärsten war.
Tony Hawk ist allerdings nur "medienmäßig" betrachtet und auf die Halfpipe bezogen der erfolgreichste Skater, vor allem durch seine Siege bei den Xtreme-Games und seine Computerspielpräsenz bei Activision.
Rodney Mullen ist eine Freestyle- und Streetskating-Legende und 22facher Weltmeister in Street und Flatland-Freestyle (Fahren auf ebenen Boden). Er hat allein über 60 Tricks erfunden, z.B. den Kickflip oder 360° Flip. Bei letzterem wird das Board gleichzeitig um 360° und einmal um die eigene Achse gedreht. Mullen war zudem der erste der den Ollie im Flat wirklich umgesetzt hatte.Das Skateboard
Das Skateboard, zu Deutsch auch "Rollbrett" genannt, ist ein aus 7-schichtigem kanadischen oder baltischem Holz (das sog. "Maple") bestehendes Brett (deck), unter dem mittels Montageschrauben so genannte Achsen (trucks) geschraubt werden. Diese Achsen selbst besitzen Kugellager (bearings) und Rollen (wheels). Mit diesem Konstrukt kann sich der "Sportler" (Skater) auf dem Brett fortbewegen. Zum besseren Standvermögen wird eine selbstklebende Schleifpapierschicht (griptape) auf das Deck (Holzbrett) geklebt.Skateboarden
Skateboarden ist eine Funsportart. Viele Leute bezeichnen sich oder andere als "Skater", auch wenn sie oder die andere Person noch nie auf einem Skateboard gestanden sind.
Man unterscheidedet verschiedene Arten des Skateboarden. Da ist zum einen "street", eine Art zu skaten, bei der Tricks auf der Straße ("flatland") oder schon bestehende Hindernisse, wie zum Beispiel Stufen, Geländer befahren werden. Das befahren von Geländern ("rails") wird in der Fachsprache als grinden (mit der Achse des Skateboards oder als sliden (mit dem Skateboard) bezeichnet.
Außerdem gibt es "vert". Eine Methode zu skaten, bei der der Sportler mit dem Skateboard in einer "half pipe" fährt. Der aber beliebteste Teil bei dieser Funsportart ist aber wahrscheinlich das Streetskaten, weil dem Skater hier alle möglichkeiten der Kreativität frei und offen bleiben was beim VERT skaten natürlich auch der Fall ist, (aber es steht ja nicht an jeder Ecke eine Halfpipe).
Es gibt eine Unzahl von Manövern (tricks), welche mit einem Skateboard ausgeführt werden können.
Man unterscheidet:
Der wichtigste Trick ist das Springen, der so genannte Ollie. Dabei wird mit dem hinteren Fuß das Heck (Tail) auf den Boden gedrückt, wodurch die Front (Nose) angehoben wird. Gleichzeitig springt man stark nach oben und zieht den vorderen Fuß nach vorne. Der hintere Fuß steht dabei auf dem Tail und der vordere Fuß direkt hinter den Schrauben der Vorderachse. Die Reibung des Fußes am Griptape sorgt nun mit dieser Bewegung dafür, dass das Brett unter den Füssen (nur scheinbar klebend) nach oben vom Boden weg katapultiert wird. Das entgegengesetzte Abspringen über die Nose nennt man Nollie.berühmte Skater
Der Ollie wurde von Alan Gelfand erfunden, jedoch als erstes publik von Rodney Mullen gemacht, welcher ihn als Anfangstrick Anfang der 80er auf einem Wettbewerb ("contest") machte.