Simmering
XI. Wiener Gemeindebezirk | |
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Name: | Simmering |
Fläche: | 23,23 km² |
Einwohner: | 76.899 (Volkszählung 2001) |
Bezirksvorsteher: | Renate Angerer (SPÖ) |
1. Stellvertreter: | Eduard Leitenmaier (SPÖ) |
2. Stellvertreter: | Paul-Johann Stadler (FPÖ) |
Table of contents |
2 Geographie 3 Verkehr 4 Wirtschaft 5 Persönlichkeiten 6 Sehenswürdigkeiten |
Geschichte
Die Ortschaft Simmering wurde 1028 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seit 1605 gab es dort eine Brauerei, die über drei Jahrhunderte eine wichtige Einnahmequelle für den Ort darstellte. Bis ca. 1860 blieb Simmering ein kleines Dorf. Danach wurden die Rinnböckhäuser angelegt, die damals die zweitgrößte Wohnhausanlage Wiens war. In der Folge begann eine schnelle großstädtische Entwicklung.
Kaiserebersdorf (früher nur Ebersdorf) war der Sitz des Geschlechtes der Ebendorfer. Kaiser Maximilian I hielt sich hier oft zur Jagd auf. Er ließ auch den alten Sitz der Ebersdorfer in ein Jagdschloss umbauen.
Am 1. Januar 1892 wurden Simmering und Kaiserebersdorf sowie kleine Teile von Kledering, Schwechat und Albern als 11. Bezirk Simmering nach Wien eingemeindet.
Albern, das 1162 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, blieb immer ein kleines Dorf. Durch die Lage an der Donau wurde es oft überschwemmt und musste sogar zweimal verlegt werde. Am 15. Oktober 1938 wurde es Teil des damaligen 23. Wiener Gemeindebezirkes Schwechat. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es Teil des 2. Bezirks, da auf diese Weise die Raffinerien in der sowjetischen Besatzungszone verblieben. Erst nach Abschluss des Staatsvertrages kam es zu Simmering.
Geographie
Der 11. Bezirk liegt im Süden von Wien. Im Osten wird er durch Donau und Donaukanal begrenzt, im Westen von der Ostbahn. Einen großen Teil nimmt die Simmeringer Haide ein. Typisch für Simmering sind die zahlreichen Friedhöfe, darunter der Zentralfriedhof.
Verkehr
Der 11. Bezirk ist und war der Ausgangspunkt zahlreicher Verkehrswege nach Süden und Osten. Er wurde vom Wiener Neustädter Kanal durchquert, der aber im Bereich Simmerings bereits aufgelassen wurde. Simmering wird von mehreren Bahnlinien durchzogen, und zwar von der Ostbahn, Aspangbahn sowie vielen Verbindungs- und Industriegleisen. In Albern befindet sich auch ein Donauhafen. Die Simmeringer Hauptstraße geht auf eine alte Römerstrastraße zurück. Auch die Autobahn zum Flughafen Wien-Schwechat und nach Ungarn nimmt von hier ihren Ausgang.
Wirtschaft
Auf der Simmeringer Haide befinden sich viele Gemüsegärten, die die Stadt mit Lebensmitteln versorgen. Auch zahlreiche Industriebetriebe liegen hier. Persönlichkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Simmering ist auch ein Berg (2096 m) im Tiroler Inntal bei Haiming.
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