SIM-Karte
SIM steht für Subscriber Identity Module'''.
Die SIM-Karte ist eine Chipkarte, die in ein Mobiltelefon eingesteckt wird und zur Identifikation des Nutzers im Netz dient.
Das SIM stellt dabei die zweite Einheit der Mobile Station im GSM dar. Das SIM ist ein kleiner Prozessor und Speicher (üblicherweise im ID-000-Format). Es ist durch eine veränderbare PIN vor unbefugter Benutzung geschützt. Durch das SIM wird das Mobile Equipment einem Nutzer zugeordnet und dieser authentifiziert. Für diese Zwecke sind auf dem SIM geheime Nummern und Algorithmen gespeichert. Diese dienen anschließend auch der Verschlüsselung der Sprach- und Signalisierung (Cyphering). Das SIM dient außerdem zum Speichern von temporären, netzbezogenen Daten und bevorzugten und gesperrten Netzen. Darüber hinaus können ein Telefon- und Notizbuch, Speicher für SMS' und Speicher der zuletzt gerufenen Telefonnummern im SIM integriert sein.
Es gibt ein so genanntes SIM-Toolkit, um kleine Programme auf einer SIM-Karte zu hinterlegen. Der Mobilfunk-Betreiber O2 benutzt diesen, um seinen Homezone-Service anzubieten. Mit Hilfe des SIM-Toolkits wird dort die Position des Handys im Netz bestimmt. Im Gegensatz zu der netzgesteuerten Lokalisierung (Standortbezogene Dienste) muss hier bei Veränderungen die Software des SIM-TK geändert werden.