Shining
Shining ist ein moderner Horrorfilm von Regisseur Stanley Kubrick nach dem Roman The Shining von Stephen King, in dem sich in der Einsamkeit eines abgelegenen Berghotels ein schreckliches Familiendrama anbahnt.
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Das Overlook-Hotel in den Bergen von Colorado. Wie jedes Jahr wird es den Winter über geschlossen, nur der gerade als Hausmeister engagierte Jack Torrance (Jack Nicholson) und seine Familie bleiben in dem Hotel zurück, eingeschneit und abgeschlossen von der Außenwelt.
Angetrieben von zunehmenden Halluzinationen und Angstträumen verfällt er allmählich dem Wahnsinn und attackiert schließlich seine Frau Wendy (Shelley Duvall) und seinen Sohn Danny (Danny Lloyd), die in einem furiosen Finale nur knapp dem Mordanschlag entgehen.
Während die beiden entkommen, fährt die Kamera langsam durch die Korridore des verlassenen Hotels auf eine Fotografie zu. Darauf ist inmitten einer festlichen Gesellschaft der strahlend junge Jack Torrance zu sehen, die Bildunterschrift trägt aber das Datum 4. Juli 1921!
Stanley Kubrick in einem CINEMA-Interview: "In meinem Film gibt es keine … knarrenden Türen, keine Gerippe, … überlange Schatten oder andere melodramatische Horroreffekte. Der Film erzählt ganz einfach die Geschichte einer Familie, die langsam in den Wahnsinn treibt."
Wohl wahr. Bereits die aus einem Hubschrauber gefilmte Eingangssequenz, welche die Fahrt eines Volkswagens durch die herbstliche Bergwelt von Colorado verfolgt, untermalt durch die hypnotische Musik von Krzysztof Penderecki, wirkt beeindruckend und bedrohlich zugleich.
Im furchtbarsten Moment des Films entdeckt Wendy, dass ihr Mann, der angeblich ein Buch schreiben wollte, monatelang immer nur einen einzigen Satz auf der Maschine getippt und damit hunderte von Blättern in endlosen typographischen Variationen gefüllt hat: All work and no play makes Jack a dull boy (In der deutschen Fassung: Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen).
Im Gegensatz zur literarischen Vorlage setzt Kubrick andere Schwerpunkte. Die Vorgeschichte von Jack Torrance, der als Lehrer gescheitert ist, wird weitgehend ausgeblendet, der Zusammenhang zwischen dem Alkohol und seinem Wahnsinn nur angedeutet und aus den zu Tierfiguren gestutzten, scheinbar lebendig werdenden Hecken wurde im Film das Labyrinth.
1997 wurde in den USA der Roman in einer vierteiligen Serie für das Fernsehen neu verfilmt.Daten
Handlung des Films