Sex and the City
"Sex and the City" war eine der erfolgreichsten Fernsehserien der USA, die auch im Ausland große Beachtung fand. Die Protagonistinnen sind vier New Yorker Frauen, deren amouröse Erlebnisse ebenso dargestellt werden, wie ihre Auseinandersetzungen, Diskussionen und Gedanken zu fast allen Fragen menschlicher Beziehungen. Nebenbei erfahren interessierte Männer augenzwinkernd, wie und über welche Themen Frauen sprechen, wenn sie sich über Liebe und Sex unterhalten. Die Serie wird aber häufiger von Frauen als von Männern gesehen."Sex and the City" wurde von den Medien sehr stark wahrgenommen, und zwar sowohl von den Printmedien als auch von den Fernsehanstalten. Der Erfolg der Serie, die Sexualität und Beziehungen der städtischen Frauen ab 30 in der heutigen Zeit zum Thema hat, deckt zugleich Klischees und Rollenzuschreibungen des Geschlechterverhältnisses auf und geht spielerisch reflektierend aber stets publikumstauglich und konsensfähig mit ihnen um.
Im ersten Quartal 2004, wurde in den USA die 94. und letzte Folge (in der inzwischen 6. Staffel) auf HBO ausgestrahlt, und die Serie mit einem Happy-End beendet.
Table of contents |
2 Carrie Bradshaw 3 Samantha Jones 4 Charlotte York 5 Miranda Hobbes 6 Pressestimmen 7 Weblinks |
Darsteller
Carrie Bradshaw
Carrie Bradshaw ist das Modewunder schlechthin. Immer mit ausgefallenen Designer- und Noname-Klamotten unterwegs, prägt sie den Stil weltweit. Als Schuhfetischistin hat sie jedoch kein leichtes Leben, ihre einzige Kapitalanlage besteht aus unzähligen Stilettos von Manolo Blahnik & Co.
«Ich mag mein Geld genau da, wo ich es sehen kann ... hängend in meinem Kleiderschrank.» (Carrie Bradshaw)
Carries Privatleben fließt in ihre wöchentliche Kolumne beim New York Star ein, wobei sich ihr ganzes Leben eigentlich um Männer, Mode und Beziehungen dreht - so auch ihre Kolumne, die in eine erfolgreiche Buchveröffentlichung mündet und Carrie von ihren Geldsorgen befreit.
Samantha Jones
Samantha "Sam" Jones ist Public Relation Beraterin und führt ihre eigene Agentur. Durch ihren Beruf hat sie sehr gute Kontakte in die High Society, so dass sie sehr oft auf Parties oder Vernissagen eingeladen wird.
Sams Motto ist: "Frauen sind für Freundschaft da, Männer sind zum ficken da" und dieses Motto lebt sie auch intensiv aus. Sie ist sexuell sehr aufgeschlossen, probiert gerne neues und hat dadurch einen hohen Verschleiß an Männern. Dabei will Samantha in der Regel keine langfristigen Beziehungen eingehen. Ganz im Gegenteil, sie ist normalerweise nur auf der "Suche nach einem guten Fick".
Eine Zeit lang probiert sie auch das Zusammenleben mit einer Frau in einer lesbischen Beziehung. Wie so oft aber hält auch diese Beziehung nicht lange. Mit dem weiteren verlauf der Serie wird Samantha aber etwas ruhiger und findet schließlich auch eine erfüllte Liebe.
Charlotte York
Charlotte York ist die Konservative des Quartetts. Sie kleidet sich weniger auffällig und gelegentlich scheinen ihr die Themen ihrer Freundinnen eher peinlich zu sein. Deutlich wird dies bei einem Mittagessen des Quartetts in einem Burger-Restaurant, währenddessen Samantha ihr neues Sexspielzeug ihren Freundinnen präsentiert und Charlotte verlegen zu Boden schaut und kichert.
Nach der Scheidung von ihrem ersten Mann, verliebt sich Charlotte in ihren Anwalt Harry Goldenblatt, der jüdischen Glaubens ist. Aus Liebe zu ihm macht Charlotte sogar einen "Crash-Kurs zum Judentum" und konvertiert. Zwar trennt sich das Paar nach einem Streit, da Charlotte das neue Bekenntnis vielleicht etwas zu ernst nahm (sie wollte Schabat feiern, Harry ein Baseball-Spiel im Fernsehen anschauen, worüber es zum Streit kam), jedoch bittet Harry auf einer Single-Party der jüdischen Gemeinde um ihre Hand.
Miranda Hobbes
Miranda Hobbes ist Anwältin und wird im laufe der Serie - als einzige in dem Quartett - Mutter. Für Miranda ist es schwer, Mutter und Anwältin zugleich zu sein, so dass sie sogar ihren Chef bittet, ihre Arbeitszeit auf 50 bis 55 Stunden pro Woche zu reduzieren. Trotz allem Stress findet Miranda immer noch Zeit, mit ihren Freundinnen durch die Clubs und Bars New Yorks zu streifen, wobei sie nicht aktiv auf "Männerfang" geht, sondern sich in Sachen Beziehung eher überraschen lässt.
"Die Frauen in Sex and the City wissen, dass Männer ihre Probleme nicht lösen können (beziehungsweise sie erst schaffen...)."
"Ally McBeal für Erwachsene"
"Das Geheimnis des grossen Erfolgs liegt zum einen in der gelungenen Mischung aus Horror und Humor, Spass und Schrecken, Leid und Leidenschaft. Zum anderen in der exquisiten Besetzung und Rollenverteilung - mit einer der vier Frauen will sich jede Zuschauerin identifizieren."
"Gerade mal drei Jahre nach der Ausstrahlung in den USA vermittelt "Sex and the City" (...) das neue, spassig-spiessige Frauenbild von der modern-selbstbewussten Karrierefrau, die auf wohlgeformt-pumpsbeschuhten Beinen mitten im Leben steht."
"Wären Ally und Sex and the City Autos, dann wäre erstere wohl eine Ente - ein wenig lahm und unbequem, aber ungeheuer liebenswert, die ProSieben-Konkurrenz der Porsche - schnell, schnittig und sexy."
Pressestimmen
(Doris Knecht in "Das Magazin. Beilage des Tages-Anzeiger" v. 18.08.2001)
(Sigrid Neudecker in der ZEIT Nr.36 v. 30.08.2001)
(Michaela Schiessl im Spiegel Nr.36 v. 03.09.2001)
(Jenni Zykla in der TAZ v. 18.09.2001)
(Christine Hoffmann in der Berliner Morgenpost v. 23.10.2001)Weblinks
Deutsche-Fanseite
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