Seewalzen
Seewalzen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Ordnungen | ||||||||||||
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Seegurken sind Meeresbewohner mit walzenförmigen Körper. Die für die übrigen Stachelhäuter typische Radiärsymmetrie fehlt äußerlich, lässt sich im Ambulacralsystem trotzdem wiederfinden. Der muskulöse, längliche Körper weist am Vorderende eine Mundöffnung auf, welche häufig von Tentakeln umgeben ist. Am Hinterende der Tiere findet man den After.
Die Fortbewegung der Seewalzen erfolgt mittels der auf der Bauchseite zu findenden Ambulacralfüßchen.
Als Futter dienen Detritus, Algen, teilweise auch Plankton. Die Tiere sind getrenntgeschlechtlich, die bilateral-symmetrischen Larven leben planktonisch und werden als Auricularia bezeichnet. Die Adulten kriechen über den Boden des Meeres.
Als weitere Besonderheiten besitzen Seewalzen Wasserlungen, welche Ausstülpungen des Enddarms sind sowie die Cuvierschen Schläuche. Die Cuvierschen Schläuche dienen der Verteidigung der Tiere und werden bei Gefahr in Richtung Angreifer gespritzt. Sie bilden klebrige Schleimfäden, welche den Feind dann verwirren und unter Umständen sogar kampfunfähig machen können. Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurine).
In Asien werden Seegurken gerne als Delikatesse verspeist.