Seefrosch
Seefrosch | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Systematik | ||||||||||
|
Der Seefrosch (Rana ridibunda) gehört als Froschlurch zur Familie der Echten Frösche (Ranidae) und zur Wasserfroschgruppe.
Table of contents |
2 Lebensraum und Verbreitung 3 Gefährdung 4 Weblinks |
Adulte: Die Größe der Männchen und Weibchen reicht von 100 bis 160 mm. Die Oberseite ist olivgrün oder olivbraun mit dunklen Flecken, manchmal grau mit grünlichen Flecken. Oft mit gelbfarbiger bis grüner Rückenmittellinie. Die Innenseite der Oberschenkel reicht von weiß bis grau, selten grünlich oder gelb. Die Schallblasen sind dunkelgrau. Der Körperbau ist wie bei Kleiner Wasserfrosch und Teichfrosch, nur größer. Das Trommelfell ist deutlich sichtbar.
Ruft "Oäh" oder Oak", laut und klangvoll. "ä ... ä ... ä..." langsamer als der Teichfrosch und lauter, so dass es wie ein kräftiges Lachen wirkt (wiss.Name!). Die Grünfrösche rufen nachts und tags, vor allem bei Sonnenschein.
Laich: Es werden Laichballen abgesetzt, die grundsätzlich deutlich kleiner sind als bei den Braunfröschen. Die Eier sind oberseits bräunlich, der untere Pol hellgelblich gefärbt. Meist ist der Laich zwischen Mitte Mai und Mitte Juni zu finden (durch Eifarbe und Fundzeitpunkt gut vom Braunfroschlaich zu unterscheiden). Ein Laichballen enthält häufig "nur" einige hundert Eier: Die Weibchen setzen mehrere Eiballen nacheinander ab. Die Eizahl liegt zwischen 5.000 – 16.000 und der Eidurchmesser beträgt 1,5 - 2 mm.
Larven: Ältere mit grünlicher Grundfärbung und dunklem Fleckenmuster fallen durch ungestüme Fluchtreaktion auf. Die Gesamtlänge reicht von 40 bis 80 mm.
Der Seefrosch besitzt eine enge Bindung an Gewässer. Selbst Jungtiere entfernen sich selten weiter als 5 m vom Gewässer. Seefrösche bevorzugen größere, eutrophe Gewässer im Bereich der Flußauen wie Seen, Altarme, ruhige Flussabschnitte und größere Weiher. Bevorzugt werden Gewässer mit reicher Wasser- und Ufervegetation. Gemieden werden flache, vegetationsarme sowie in Wäldern gelegene Gewässer. Kommt in großen Teilen Deutschlands vor offenbar mit Verbreitungsschwerpunkten entlang der großen Flüsse. Die Karte ist wegen Erfassungsdefiziten aber noch unvollständig.
Merkmale
Lebensraum und Verbreitung
Gefährdung
Weblinks