Schlafes Bruder
Schlafes Bruder ist ein Roman von Robert Schneider.
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Johannes Elias Alder ist ein ganz besonderer Mensch, der in Eschberg, einem kleinen Bergdorf in Vorarlberg, geboren ist, das ausschließlich von den Angehörigen zweier Familien bewohnt wird, den Lampartern und den Alders, die in inzestösen Verbindungen leben. Im Alter von 5 Jahren findet er den "Wassergeschliffenen Stein". Er macht einige merkwürdige Veränderungen durch: So färben sich seine Pupillen gelb, er wird viel schneller erwachsen und vor allem kann er alle Geräusche des Universums hören. Außerdem hört er den Herzschlag eines weiblichen Wesens, der mit dem seinen identisch ist, und verliebt sich. Es ist der Herzschlag seiner Cousine Elsbeth.
Mit 10 Jahren bringt er sich selbst das Orgelspielen bei. Es entsteht der Eindruck, dass Gott ihn diese Gabe schenkte. Er spielt in so wunderlicher Weise, dass er es schafft die Menschen durch Musik zu ändern.
Sein sadistischer Freund Peter legt einen Brand, bei dem Elias seine große Liebe Elsbeth aus den Flammen rettet. Diese heiratet aber Jahre später einen anderen, da er nicht in der Lage ist seine Liebe in anderer Art als Musik auszudrücken. Er verflucht Gott wegen seiner unglücklichen Liebe, worauf ein nabelloses Baby erscheint und ihn von seinen gelben Augen und seiner Liebe heilt.
Durch einen Zufall wird er vom Domorganist zu Feldberg entdeckt und von ihm zum Orgelwettbewerb der Domschule eingeladen. Elias geht widerwillig mit Peter zum Wettbewerb, den er gewinnt in dem er sich seiner Liebe zu Elsbeth erinnert, und erhält dafür einen Preis. Er flieht aber trotz dem Angebot einer fundierten Ausbildung. Aus Verzweiflung seiner aussichtslosen Liebe entsinnt er sich der Worte eines Schaupredigers
Er nimmt diese Wendung ernst und beschließt nicht mehr zu schlafen. Er bittet Peter ihn wachzuhalten, stirbt dann aber nach einigen Tagen an Atemlähmung, hervorgerufen durch die als Muntermacher verwendeten Tollkirschen. Peter begräbt ihn heimlich und macht ebenfalls eine Verwandlung durch: Er wird gut. Später ist der Wassergeschliffene Stein verschwunden, der von vielen Eschbergern als Fußstapfen Gottes gesehen wurde.
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