Schlacht von Salamis
Die Seeschlacht von Salamis fand am 23. September 480 v. Chr zwischen Griechen und Persern bei Salamis statt, einer Insel in der Nähe von Athen.
Dies war weltpolitisch wahrscheinlich die wichtigste Seeschlacht der Geschichte. Bei einer griechischen Niederlage wäre Griechenland eine persische Satrapie geworden, die gesamte europäische Geschichte wäre anders verlaufen. Von der reinen Anzahl der Schiffe war es auch die größte Seeschlacht, allerdings war die Skagerrakschlacht nach Tonnage und die Schlacht von Leyte (auch Luftschlacht) dem Gesamtumfang nach größer.
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2 Gegner 3 Verlauf 4 Auswirkung/Folgen 5 Literatur |
Nach der verlorenen Schlacht bei Marathon (490 v. Chr), dürstete den Persischen Großkönig Dareios I nach einer Tilgung der Schmach.
Obwohl die persischen Verluste dabei nicht sonderlich hoch waren, im Verhältnis zu den beteiligten Kräften, hat doch gerade dieser Sieg den Griechen einen psychologischen Aufwind verschafft, den es zu bremsen galt.
Ursprünglich sollte nur eine Lektion erteilt werden, nun stand die Invasion im Vordergrund.
Die Perser bauten zusätzlich zwei Landbrücken über den Hellespont um gleichzeitig mit den Landtruppen (70 - 80.000 Mann) vorzurücken.
Insgesamt stehen sich ca. 200.000 Soldaten (incl. Ruderer) gegenüber.
Damit ist Salamis, gemessen an der Anzahl der Beteiligten, die größte Seeschlacht der Geschichte.
Die griechische Flotte lagert mit dem rechten Flügel weit vorgeschoben, der linke Flügel am Festland. Eine Insel direkt am Eingang der Meerenge erschwert den Aufmarsch der persischen Schlachtordnung. Dadurch können maximal 80 Triremen nebeneinander Aufstellung nehmen.
Der Angriff der Griechen erfolgt auf den ungeordneten linken Flügel der Perser, der sogar zum Durchbruch durch 5 persische Linien führt.
Durch die Enge (von Themistokles genial geplant) kann sich die persische Überzahl nicht entfalten. Weiterhin waren die persischen Ruderer, durch die Anfahrt seit Mitternacht zum Kampfgebiet, ermüdet.
Die Schlacht dauert von den frühen Morgenstunden bis zum Einbruch der Dunkelheit.
200 persische und 40 griechische Schiffe wurden zerstört oder versenkt.
Obwohl die zahlenmäßige Überlegenheit der Perser immer noch gegeben ist, befiehlt der persische Großkönig den Rückzug.
Mit der verlorenen Seeschlacht bei Salamis wird das persische Expansionsstreben letztlich zu Ende gebracht. Die Landschlacht, ein Jahr später Schlacht von Plataea, (unter Mardonios) war dann für das Landheer die eigentliche Vernichtung, doch der persische Großkönig befand sich bereits nach der Seeschlacht von Salamis nicht mehr im Lande.
Poltisch jedoch wurde (speziell im Peloponnesischer Krieg) des öfteren von persischer Seite auch finanziell, in Griechenland Partei ergriffen.
Vorgeschichte
Um möglichst unbeschadet die Flotte in das Kampfgebiet zu bringen, wurde der Bau eines Kanals um die östliche Halbinsel Chalkidike (Athos) geplant, der später von Xerxes I vollendet (Xerxeskanal) wurde.
493 v. Chr hatte die persische Flotte unter Mardonios während eines Sturms dort Schiffbruch erlitten.
Dareios I. starb während der Kriegsvorbereitungen 486 v. Chr.
Sein Sohn, Xerxes, sollte das Werk vollenden.Gegner
Perser
1.200 Kriegsschiffe, 160.000 Mann, 3.000 Transportschiffe.
Beim eigentlichen Kampf etwa 500 – 600 Kriegsschiffe.Griechen
324 Trireme, 180 davon gestellt von Athen unter der Führung des Themistokles. Der Vorteil der griechischen Trireme bestand im Rammsporn, welcher beim direktem Kontakt zum Versenken des gegnerischen Schiffes führt. Verlauf
Auswirkung/Folgen
Literatur
Schlacht von Lade |
Schlacht bei Marathon |
Schlacht an den Thermopylen |
Schlacht bei Artemision |
Schlacht von Salamis |
Schlacht von Plataea