Schlacht in den Karpaten
Winterschlacht in den Karpaten
Die Winterschlacht in den Karpaten beginnt am 23. Januar 1915. Ziel dieser deutsch-österreichischen Offensive ist die russische Passstellung bei Verecke und Uszok in den Karpaten sowie der Entsatz der seit 1914 eingeschlossenen österreichischen Festung Przemysl. Außerdem sollen die in Galizien stehenden russischen Truppen eingekreist und aufgerieben werden.
Den Deutschen und Österreichern stehen dazu 20 Divisionen mit 1.000 Geschützen zur Verfügung die jedoch für den Winterkrieg nur mangelhaft ausgerüstet und ausgebildet sind. Mitte Februar 1915 bleiben die meisten Angriffe schließlich in der tief verschneiten Gebirgslandschaft der Karpaten stecken. Die Temperaturen fallen auf minus 23 Grad Celsius. Der Nachschub und der Abtransport von Verwundeten brechen zusammen.
Zehntausende Soldaten auf beiden Seiten erfrieren. Die österreichische 2. und 3. Armee verlieren in 3 Wochen mehr als die Hälfte ihrer Soldaten. Am 19. März 1915 beginnt der russische Gegenangriff. Die 2. und 3. Armee müssen sich teilweise wieder hinter den Karpatenhauptkamm zurückziehen. Am 22. März 1915 muss die Festung Przemysl nach 5-monatiger Belagerung kapitulieren. 120.000 Österreicher gehen in russische Gefangenschaft.