Schiffweiler
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Saarland |
Landkreis: | Neunkirchen |
Fläche: | 21,32 km² |
Einwohner: | 18.290 (01.09.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 823 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 66578 (alt: 6685) |
Telefonvorwahl: | 06821 |
Geografische Lage: | 49° 22' nördl. Breite 07° 07' östl. Breite |
Höhe: | 260-420 m ü. NN |
KFZ-Kennzeichen: | NK (Neunkirchen)
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 10 0 43 116 |
Gliederung der Gemeinde: | 4 Gemeindeteile |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Rathausstr. 11 66578 Schiffweiler |
: | DE-SL
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Website: | www.schiffweiler.de |
E-Mail: | gemeinde@schiffweiler.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Friedhelm Frisch (SPD) |
Schiffweiler ist eine saarländische Gemeinde im Landkreis Neunkirchen - etwa 20 km nordöstlich von Saarbrücken gelegen. Sie entstand 1974 im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform aus den Gemeinden Heiligenwald, Landsweiler-Reden, Schiffweiler und Stennweiler.
Table of contents |
2 Ortsteile 3 Politik 4 Sehenswertes 5 Sport 6 Weblinks |
Das im Jahre 893 erstmals erwähnte Bauerndorf Schiffweiler wurde im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört und wurde erst 1664 wieder mit den ersten Familien besiedelt. Doch auch wenn der Wandel zu einer Industrieregion erst Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Bergwerke Reden (1847) und Itzenplitz (1856) endgültig vollzogen wurde, zeugen urkundliche Erwähnungen bereits 1430 von Steinkohlengewinnung.
Gut 150 Jahre bestimmte der Bergbau den Alltag der Gemeinde, die fortan wuchs und wuchs. Es gab aber auch Schattenseiten. So verursachte der Kohleabbau immer wieder erhebliche Bergschäden; oftmals fielen Häuser schon kurz nach Fertigstellung dem Abbau zum Opfer bzw. mussten abgerissen werden. Für die Arbeiter "unter Tage" war die Arbeit gar lebensgefährlich. Alljährlich forderte der Bergbau seine Opfer - alleine 150 beim schwersten Unglück im Januar 1907 im Bergwerk Reden.
Mit der Schließung des Bergwerks Reden im Jahre 1995 wurde in Schiffweiler der Strukturwandel endgültig vollzogen. Unweit der beiden stillgelegten Förderanlagen wächst nun im Ortsteil Heiligenwald das Gewerbegebiet Klinkenthal.
Neben den Förderschächten erinnern noch Denkmäler an die Jahre des Bergbaus.
Bürgermeister der Gemeinde Schiffweiler ist Friedhelm Frisch (SPD), der am 26.04.98 von 55,1 % der Bürger gewählt wurde und sich klar gegen seine CDU-Gegnerin Christine Steiner (34,7 %) durchsetzte. Jeder Dritte Brüger der Gemeinde (34,6 %) nahm an dieser Wahl nicht teil.
Der Gemeinderat Schiffweiler zählt 33 Mitglieder. Bei der letzten Kommunalwahl vom 13.06.2004 erhielten die
Die Sitzverteilung stellt sich aufgrund dieses Ergebnisses wie folgt dar:
Die Gemeinde Schiffweiler pflegt eine Partnerschaft zur Gemeinde Greifenburg (Kärnten), die der Gemeinderat im April 2004 besuchte. Die Österreicher besuchten einen Monat später die Festlichkeiten anlässlich der Heiligenwalder 250-Jahrfeier.
Weitere Partnerschaften bestehen zur Stadt Welzow (Brandenburg) und zum St. Petersburger Stadtteil Frunsenski.
Die erhaltenen Fördergerüste in Heiligenwald und Landsweiler-Reden erinnern an die beiden ehemaligen Bergwerke. Am Bergwerk Reden findet man zudem zwei Denkmale, die an die großen Grubenunglücke von 1869 und 1907 erinnern sollen, am Bergwerk Itzenplitz das alte Bahnhofsgebäude (Strecke Itzenplitz-Reden, 1860).
In Schiffweiler lässt sich die 1879 erbaute Eisenbahnbrücke mit ihren runden Sandsteinrundbögen bewundern.
In Heiligenwald findet der begeisterte Wanderer mit dem Itzenplitzer Weiher ein herrliches Naherholungsgebiet. Dort lässt sich auch das alte denkmalgeschützte Pumpenhäuschen bewundern.
In Stennweiler steht die tausendjährige "alte Linde" - das Wahrzeichen des kleinsten Schiffweiler Ortsteils.
Über die Grenzen hinweg bekannt wurde 1996 der SSV Heiligenwald als Deutscher Meister der Badminton-Bundesliga.Geschichte
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