Scharnhorst (Schiff)
Scharnhorst war der Name einer Reihe deutscher Kriegsschiffe. Sie wurden benannt nach Gerhard von Scharnhorst, der in Preußen die allgemeine Wehrpflicht einführte und für tiefgreifende Reformen der preußischen Armee verantwortlich war.
Table of contents |
2 Schlachtschiff Scharnhorst der deutschen Kriegsmarine 3 Literatur 4 Weblinks |
Großer Kreuzer SMS Scharnhorst der Kaiserlichen Marine
- Bauwerft: Blohm & Voß, Hamburg
- Stapellauf am 22. März 1906
- Indienststellung am 24. Oktober 1907
- Verdrängung: 12.985 Tonnen
- Leistung der Maschinenanlage: 28.783 PSi (indizierte Leistung)
- Höchstgeschwindigkeit 23,5 kn
Schlachtschiff Scharnhorst der deutschen Kriegsmarine
- Bauwerft: Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven
- 1. Kiellegung am 14. Februar 1934
- Baustopp am 5. Juli 1934
- 2. Kiellegung am 15. Juni 1935
- Stapellauf am 3. Oktober 1936
- Indienststellung am 7. Januar 1939
- Standardverdrängung: 31.552 Tonnen
- Leistung der Maschinenanlage: 160.050 PS (an den Wellen)
- Höchstgeschwindigkeit 31,65 kn
- Schwesterschiff Gneisenau
Die Scharnhorst wurde am 26. Dezember 1943 im Nordmeer, ca. 100 km nördlich vom Nordkap, nach schwerem Kampf mit einer brit. Kampfgruppe unter Führung des Schlachtschiffes Duke of York versenkt. Die Briten konnten in der dunklen Polarnacht mit Hilfe von Radar schießen. Scharnhorst hatte , wie alle deutschen Kriegsschiffe, nur ein unzulängliches System an Bord. Im Kampf erhielt Scharnhorst neben unzähligen schweren und mittleren Granattreffern mindestens 12 Torpedotreffer was die einmalige Konstruktion diese Schiffes unter Beweis stellte. Nur 36 Mann der Besatzung wurden von den Briten gerettet, über 1.800 Mann fanden den Tod. Darunter der Kommandant, Kapitän Hintze, und der eingeschiffte Konteradmiral Bey.
2001 wurde das Wrack der Scharnhorst von Norwegen in ca. 300 m Wassertiefe geortet und gefilmt. Es gibt mittlerweile auch Bilder des Wracks im Internet. Im norwegischen Fernsehen lief dann ein Bericht über dieses berühmte deutsche Schlachtschiff.
Literatur
Weblinks