Scharbockskraut
Scharbockskraut | ||||||||||||
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Scharbockskraut | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Diese vor allem in Nord- und Mitteleuropa vorkommende bis zu 30 cm groß werdende, ausdauernde Pflanze ist meist in feuchten Wiesen, Gebüschen oder lichten Laubwäldern im Frühling anzutreffen. Dort bildet sie zumeist die erste grüne Bodenschicht noch bevor die Bäume ihre Blätter entwickeln. In südlichen Regionen bereits Ende März bis Anfang Mai, in nördl. Regionen etwas später zu finden.
Auffallend sind ihre goldgelben Blüten mit je 2 mal 4 (manchmal als Variation auch etwas mehr) Nektarblättern. Ihre auffällige Färbung lockt Insekten an, die am Blütengrund Nektar finden. Bei Berührung der zahlreichen Staubblätter wird die Pflanze zudem bestäubt. Kelchblätter besitzt sie 3, nur selten 5. Die Laubblätter sind herz- bis nierenförmig, oft fettig-glänzend. Der niederliegende bis aufsteigende Stengel besitzt eine kahle Spreite. Das Scharbockskraut kann sich auch über die Teil keulenförmig verdickten Wurzeln oder über Brutknöllchen in den Blattachsen vegetativ vermehren. Solche sind aber meist bei mehrjährig alte Pflanzen zu finden.
Vorkommen
Erkennungsmerkmale