Schaffhausen
Dieser Artikel befasst sich mit der Schweizer Stadt Schaffhausen. Weiteres siehe: Schaffhausen (Begriffsklärung).Schaffhausen (frz. Schaffhouse, lat. Probatopolis oder Sebasthusia) ist eine Stadt in der Schweiz, 47,71° nördlicher Breite und 8,62° östlicher Länge, mit einer Bevölkerung von 33.700 Einwohnern (2003). Die Altstadt ist einerseits für ihre schönen Renaissancegebäude und die kopfsteingepflasterte Fußgängerzone bekannt, andererseits durch zahlreiche Erker, welche Schaffhausen auch den Beinamen Erkerstadt eingebracht haben. Ausserhalb der ursprünglichen Stadtmauern, durch die Expansion nun inmitten der Stadt, befindet sich der Munot, eine mittelalterliche Festung. Der Rheinfall ist der grösste Wasserfall Europas, gehört aber korrekterweise zur Nachbargemeinde Neuhausen.
Geschichte
Schaffhausen war im Mittelalter ein Stadtstaat, seine Aufzeichnungen beginnen 1005. Zeitweise unter Habsburger Herrschaft, erwarb es seine Unabhängigkeit 1415 wieder. Es vereinigte sich 1457 mit Zürich und wurde 1501 Mitglied der Schweizer Eidgenossenschaft. Die erste Eisenbahnverbindung erhielt Schaffhausen im Jahre 1857. Im zweiten Weltkrieg wurde die Stadt 1944 Ziel von US-Bombenangriffen. Ein Geschwader war in die mit Operationsverbot belegte 50-Meilen-Zone geraten - ob absichtlich oder irrtümlich ist umstritten.
Schaffhausen ist die nördlichste Stadt der Schweiz, neben Basel (das übrigens ebenfalls 1501 der Eidgenossenschaft beitrat) und dem Städchen Stein am Rhein (ebenfalls im Kanton Schaffhausen) die einzige Schweizer Stadt nördlich des Rheins.
Persönlichkeiten
Isolde Schaad