Samuel Youd
Samuel Youd (* 12. Februar 1922 in Lancashire, England) ist ein englischer Science Fiction-Autor, der vor allem unter seinem Pseudonym John Christopher bekannt geworden ist.
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Biographie
Am 12. Februar 1922 wurde Christopher Samuel Youd in Lancashire (England) geboren. 1932 zog er mit seinen Eltern nach Hampshire. Schon in der Schule war er bergeistert von Science Fiction und als Teenager veröffentlichte er bereits ein kleines Fan-Magazin mit dem Namen "The Fantast". Seine Lieblingsautoren waren Aldous Huxley und Arthur Clarke. Im Alter von 16 Jahren verliess er die Schule und arbeitete für die Stadtregierung.
1941 bis 1946 diente Samuel Youd in den Übermittlungstruppen der britischen Armee. Nach dem Krieg erhielt er ein Stipendium der "Rockefeller Fondation" für angehende Autoren, deren Karriere durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen worden war. Dies ermöglichte ihm, seinen ersten Roman The Winter Swan fertigzustellen. Das Buch erschien 1949, war aber kein Science Fiction-Werk.
Frisch verheiratet und als Familienvater reichte das Geld das er als Autor verdiente nicht aus. Er nahm eine Stelle im Auskunftbüro eines Diamantenhändlers an. Schreiben konnte er nur noch in seiner Freizeit.
Der erste Science Fiction-Roman erschien 1955 unter dem Titel The Year of the Comet und hatte großen Erfolg, der bereits ein Jahr später von The Death of Grass noch übertroffen wurde. The Death of Grass wurde 1970 unter dem Titel der amerikanischen Ausgabe (The Blade of Grass) verfilmt. Der Film blieb erfolglos und wurde von den Kritikern allgemein als sehr schlechte Umsetzung bezeichnet.
Seine Karriere erreichte 1966 einen entscheidenden Wendepunkt: Samuel Youd war mit seiner Situation unzufrieden und suchte eine neue Herausforderung. Sein Verleger schlug im vor, ein Science Fiction-Buch für Kinder zu schreiben. Youd war nicht begeistert von der Idee, entschied sich aber nach einer Überlegung dazu, The white Mountains zu schreiben - der erste Teil einer Trilogie, die unter dem Titel The Tripods (deutscher Titel: Die dreibeinigen Monster) zum weltweiten Erfolg wurde. Erschienen sind die Bücher unter dem Pseudonym John Christopher.
Pseudonyme
Bibliographie