Saluen
Der rund 2.500 km lange Saluen, der fast ausschließlich einen Gebirgsfluss darstellt, ist ein Fluss bzw. Strom in Südostasien.
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2 Flusslänge 3 Namenschaos |
Er entspringt im Hochland von Tibet (China) als Nag-tschu. Dort liegt seine Quelle im bis zu 6.096 m hohen Tangla-Gebirge nahe des dortigen Tanglapasses (4.993 m ü. NN) und nur unweit der Nordostgrenze des eigentlichen Tibets. Er wird aus mehreren Gletschern gespeist und verläuft in südöstlicher Richtung durch die chinesische Provinz Yunnan. In Myanmar (ehemals Burma) durchschneidet er das Shanhochland, dort wo er die Grenze von China und Myanmar bildet. In dieser Gegend fließen nur wenig weiter östlich der Mekong und der Jangtsekiang in ebenfalls tief eingeschnittenen Tälern. In seinem Unterlauf bildet er auf einer kurzen Strecke die Grenze zwischen Myanmar und Thailand und mündet schließlich beim Hafen von Moulmein an der Küste von Myanmar in das Andamanische Meer, ein Teil des Indischen Ozeans.
Der Saluen ist aufgrund seiner zahlreichen Stromschnellen nur auf etwa 120 km schiffbar.
Bezüglich seiner Länge scheint man sich nicht einig zu sein, denn in den verschiedensten Nachschlagewerken sind die unterschiedlichsten Längen zu finden: 2.400 km, 2.414 km, 2.500 km (u.a. Lexikon), 2.800 km und 3.200 km.
Der Saluen trägt diese Namen (teils abhängig vom jeweiligen Sprachraum): Saluen (deutscher Name; lt. Lexikon), Saluën, Salven, Salween (englisch), Salwen, Nag-tschu, Nag Chhu, Lukiang, Nu Jiang (chinesisch) und Thanlwin Myit.
Flusslauf
Flusslänge
Namenschaos