Salon
Der Pariser Salon (frz.: Empfangsraum) war eine regelmäßige Kunstausstellung, die von König Ludwig dem XIV im Jahre 1667 iniziiert wurde, um den offiziellen höfischen Kunstgeschmack zu propagieren. Zuerst nur den Mitgliedern der königlichen Kunstakademie vorbehalten, stand nach der Revolution der Salon auch anderen Künstlern offen. Lange Zeit war für einen Künstler die Zulassung zu der Ausstellung die Grundvoraussetzung, um allgemein anerkannt zu werden. Die Auswahlkriterien waren aber sehr konventionell und neue Ideen wurden regelrecht unterdrückt. So bildeten sich Mitte des 19. Jahrhunderts zahlreiche Gegenausstellungen, so z.B. 1884 der Salon des Indépendants.Weitere Bedeutung von Salon: Literarischer Salon, die Kommune Salon in Aquitanien