Salier
Salier (althochdeutsch sal "Herrschaft" oder Latein salii "Salzmeerbewohner") ist ein Adelsgeschlecht im mittelalterlichen Deutschland im 10 bis 12. Jahrhundert.
Die Salier waren ein rheinfränkisches Adels- und deutsches Herrschergeschlecht, welches die Ottonen ablöste. Begründet wurde es von dem Grafen Werner (890/910). Im Jahre 1024 wurde Konrad II König des römischen Reiches. Der Niedergang der Salier wurde durch einen Streit Heinrichs IV mit dem Papst eingeleitet (Investiturstreit, Gang nach Canossa). Heinrich V, der letzte Salierkönig regierte bis 1125. Auf die Herrschaft der Salier folgte als Übergang der Sachse Lothar III und nach ihm die Staufer.
- Werner (Graf im Speyergau bis 917)
- Konrad der Rote (Herzog von Lothringen 944-953)
- Otto (Herzog von Kärnten 978-983 und 995-1004)
- Heinrich (Graf von Speyer bis 990/1000)
- Bruno (als Gregor V Papst 996-999)
- Wilhelm (Bischof von Straßburg 1029-1047)
- Konrad I. von Kärnten (Herzog von Kärnten 1004-1011)
- Konrad II (König des HRR ab 1024, Kaiser 1027-1039)
- Gebhard (Bischof von Regensburg 1036-1060)
- Konrad II. der Jüngere von Kärnten (Herzog von Kärnten 1036-1039)
- Bruno von Würzburg (Bischof von Würzburg 1034-1045)
- Heinrich III (Mitkönig im HRR ab 1028, König ab 1039, Kaiser 1046-1056)
- Heinrich IV (König des HRR ab 1056, Kaiser 1084-1106)
- Konrad von Bayern (Herzog von Bayern 1054-1055)
- Konrad (Mitkönig im HRR 1087-1098)
- Heinrich V (König des HRR ab 1098, Kaiser 1111-1125)
Weblinks
- Über die Salier: http://www.susas.de/mittelalter/salier/index.htm