Sachsen in Zitaten
Johann Gottfried Seume:"Nun sah ich zurück auf die schöne Gegend, die schon Melanchthon so lieblich fand, daß er dort zu leben wünschte, und überlief in Gedanken schnell alle glücklichen Tage, die ich derselben genossen hatte."
"Mein Leipzig lob' ich mir es ist ein Klein Paris und bildet seine Leute." (Faust I.)
"Die Oesterreicher und Bayern verstehen die Thüringer und Sachsen nicht, sonderlich die Niederländer... Die oberländische Sprache nimmt den Mund voll und weit, und lautet hart. Aber die sächsische Sprache gehet fein leise und leicht ab."
"Die Sachsen verdanken das, was sie sind, nicht ihrer Gemütlichkeit, sondern ihrer Energie. Diese Energie hat einen Beisatz von Nervosität, ist aber trotzdem als Lebens- und Kraftäusserung grösser als bei irgend einem anderen deutschen Stamm. Ihre Kulturüberlegenheit wurzelt in ihrer Bildungsüberlegenheit, die nicht vom neusten Datum, sondern fast 400 Jahre alt ist!"