Sachsen-Coburg-Saalfeld
Sachsen-Coburg-Saalfeld war ein wettinisches Herzogtum mit dem thüringischen Ort Saalfeld als Residenz.Nachdem Herzog Ernst I. der Fromme von Sachsen in Gotha am 26. März 1680 gestorben war, wurde sein Fürstentum unter seine sechs Söhne aufgeteilt:
- Albrecht (* 1648 † 1699) erhielt Coburg
- Friedrich (* 1648 † 1691) erhielt Gotha
- Bernhard (* 1649 † 1706) erhielt Meiningen
- Heinrich (* 1650 † 1710) erhielt Römhild
- Christian (* 1653 † 1707) erhielt Eisenberg
- Ernst (* 1655 † 1715) erhielt Hildburghausen und
- Johann Ernst (* 1658 † 1729) erhielt Saalfeld.
Neue Streitigkeiten in der Familie führten dazu, dass am 12. November 1826 durch Schiedspruch des Familienoberhaupts, König Friedrich August I. von Sachsen, die Gebiete neu geordnet wurden. Sachsen-Coburg-Saalfeld trat die Residenz Saalfeld und das Amt Themar an Sachsen-Meiningen ab. Dafür bekam man das Herzogtum Sachsen-Gotha (ohne Altenburg, das an Sachsen-Hildburghausen kam) und die Ämter Königsbegr und Sonnefeld: Das neue Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha (als Personalunion der beiden Herzögtümer Sachsen-Coburg und Sachsen-Gotha) war geboren.
Das Herzogtum regierten:
- Johann Ernst (1680 bzw. 1699 - 1729)
- Christian Ernst 1729 bzw. 1735 - 1745 gemeinsam mit seinem Bruder
- Franz Josias (1729 bzw. 1735 - 1764)
- ErnstFriedrich (1864 - 1800)
- Franz (1800 - 1806)
- Ernst (1806 - 1826 bzw. 1844)