Saarländischer Rundfunk
Der Saarländische Rundfunk (SR) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (Landesrundfunkanstalt) für das Saarland mit Sitz in Saarbrücken.(Funkhaus Halberg)Der SR ist Mitglied der ARD.
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Der SR veranstaltet alleine oder in Zusammenarbeit mit anderen Rundfunk- bzw. Fernsehanstalten derzeit folgende Fernseh- und Hörfunkprogramme:
1929 wurde die erste Rundfunksendung aus dem Saarland gesendet. 1935 entstand der "Reichssender Saarbrücken", der Teil des Großdeutschen Rundfunks wurde.
Am 5. April 1969 startete der SR zusammen mit dem Süddeutschen Rundfunk (SDR) und dem Südwestfunk (SWF) für die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und für das Saarland das Dritte Fernsehprogramm "Südwest 3". Es war das letzte seiner Art in Deutschland (ohne die Programme aus den neuen Bundesländern). Das Programm wurde Zug um Zug zum Vollprogramm ausgebaut (seit 1971 tägliche Sendungen).
Als letztes Hörfunkprogramm startete der SR am 1. März 1999 "UnserDing"in Kooperation mit dem ebenfalls neu gestarteten "DasDing" vom SWR
Programme des SR
Fernsehen
Hörfunk
Sendeanlagen
Geschichte
Im Nachkriegsdeutschland gehörte das Saargebiet zur französischen Besatzungszone. Die Militärregierung errichtet am 17. März 1946 den Militärsender "Radio Saarbrücken", der am 31. Dezember 1947 in "Saarländischer Rundfunk" umbenannt wurde. 1952 trat das erste Rundfunkgesetz für das Saarland in Kraft, infolge dessen der "Saarländische Rundfunk" in eine GmbH umgewandelt wurde. Ein Jahr später wurde die erste Fernsehsendung im Saarland gesendet.
Bis 1953 sendete der SR nur ein Hörfunkprogramm (später SR 1). Dann startete Radio Saarbrücken sein 2. Hörfunkprogramm SR 2.
Nach dem Beitritt des Saarlandes zur Bundesrepublik Deutschland 1955 wurde 1957 die Saarländische Rundfunk GmbH in eine "Anstalt des öffentlichen Rechts" umgewandelt, welche 1959 in die ARD aufgenommen wurde. Seither übernahm der Saarländische Rundfunk auch das Gemeinschafts-Fernsehprogramm der ARD, wo er seit 1961 ein eigenes Regionalprogramm für das Saarland veranstaltete.
Am 1. November 1964 wurde SR 1 zu einem musikorientierten Programm SR 1 Europawelle Saar ausgebaut. Gleichzeitig startete das 3. Hörfunkprogramm SR 3, zunächst als "Gastarbeiterprogramm", dann wurde es mit anderen Sendungen aufgefüllt und seit 7. Januar 1980 ist es als SR 3 Saarlandwelle ein Regional- und Landesprogramm. Das 2. Hörfunkprogramm SR 2 wurde ab 1967 zur anspruchsvollen SR 2 Studiowelle Saar weiterentwickelt. Von 1972 bis 1990 wurde diese in Kooperation mit dem SDR und dem SWF betrieben und von 1991 bis Ende 1994 war das Programm zum Großteil mit dem 2. Hörfunkprogramm des Hessischen Rundfunks (hr2) zusammengeschaltet. Seit 1. Januar 1995 trägt sie den Namen SR 2 KulturRadio und ist seither ein kulturorientiertes Vollprogramm.
In der Austastlücke dieses Programms startete der SR am 2. Oktober 1989 sein regionales Videotext-Angebot unter der Bezeichnung "SAARTEXT".
Am 6. November 1989 startete der SR sein 4. Hörfunkprogramm SR 4. Hierbei handelt es sich um ein Mischprogramm, das seit 1. März 1999 vor allem Ausländerprogramme sowie Direktübertragungen aus Bundestag und Landtag ausstrahlt. In der übrigen Zeit übernimmt SR 4 hauptsächlich das Programm von SR 2 KulturRadio und von SR 3 Saarlandwelle.
Mit der Fusion von SDR und SWF zum SWR am 1. September 1998 wurde das bisherige Dritte Fernsehprogramm "Südwest 3 in die beiden Programme "Südwest BW" und "Südwest RP", heute "Südwest Fernsehen" überführt. Der SR nutzte diese Umstrukturierung zum Start seines eigenen Dritten Fernsehprogramms SR Südwest Fernsehen, das jedoch weiterhin viele Sendungen des Südwest Fernsehens übernimmt.Intendanten des SR und seiner Vorgängereinrichtungen
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