Saargau
Der Saargau ist ein Höhenzug westlich der Saar. Er beginnt im Süden bei Berus, zieht sich an der französischen Grenze entlang nach Norden, vom Saarland hinüber ins benachbarte Rheinland-Pfalz. Der nördliche Teil wird im Westen von der Mosel begrenzt, bis die Saar bei Konz in die Mosel mündet.Der Ostrand des Saargaus fällt steil zum Saartal hin ab. Nach Westen hin, Richtung Lothringen und über die Landesgrenze hinaus, ist die Gaulandschaft eher flach und weit, mit sanften Wellen und Hügeln. Geologisch gehört der Saargau zum Lothringer Stufenland, das alle paar Kilometer, von West nach Ost, eine Steilstufe aufweist, und zwischen je zwei solcher Stufen kaum merklich wieder ansteigt.
Die Gaulandschaft ist zum größten Teil vom schweren Muschelkalkboden geprägt. Im Bereich der Orte Borg, Oberleuken, Büschdorf, Eft-Hellendorf, Sinz, Münzigen, Faha wird ausgeprägter Ackerbau betrieben. Man spricht hier auch von der Kornkammer des Saarlandes. Dieser intensiv durch Ackerbau geprägte Bereich zieht sich auch in das benachbarte Rheinland-Pfalz fort. Zudem finden sich überall Streuobstwiesen und im geringerem Umfang bei den Orten Tettingen-Butzdorf und Borg gewerbsmäßiger Obstbau. Über den Saargau führt die Viez- Straße. Die östlichen, zur Saar abfallenden Steilhänge sind meist mit Wald bewachsen. Im Bereich nördlich von Serrig entlang der Saar auch mit Wein. Hier gedeiht der weltberühmte Saar - Riesling.
Sehenswürdigkeiten
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