Ruhrort
Ruhrort ist ein Stadtteil von Duisburg an der Ruhr
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Ruhrort wurde 1371 als Zollstätte auf dem "Homberger Werth" gegründet und erhielt 1437 das Recht zur Stadtbefestigung. Seit 1551 wurde diese Siedlung als Stadt bezeichnet. In Ruhrort entstand 1665 eine Schiffergilde, deren Mitglieder sich in den rheinaufwärts gelegenen Städten als Kohlehändler betätigten.
Ruhrort kam 1701 zu Preußen. 1712 entstand die erste Schiffswerft in Ruhrort. Als erstes Haus außerhalb der Ruhrorter Stadtmauer wurde 1756 das heute sog. Hanielsche Stammhaus errichtet. 1828 eröffnete Franz Haniel eine Werft für den Bau von Dampfschiffen.
Seit 1766 wurde der Ruhrorter Hafen durch die preußische Regierung verwaltet, die für einen zielstrebigen Ausbau der Häfen sorgte. In den Jahren 1837-1842 wurde der Schleusenhafen gebaut, der durch einen Durchstich mit dem Inselhafen verbunden war. Die Ruhrorter Häfen wurden 1848 durch einen Zweiganschluß nach Oberhausen an die Köln-Mindener Eisenbahn angeschlossen. In den folgenden beiden Jahren wurde der Ruhrorter Eisenbahnhafen erbaut, wo die Trajektanstalt Ruhrort-Homberg die Verbindung über den Rhein nach Homberg herstellte. In den Jahren 1860-1867 folgte der Bau des Nord- und Südhafens in Ruhrort.
1901 wurde eine Schifferbörse in Ruhrort eingerichtet. Im Jahre 1905 wurden die Städte Duisburg, Ruhrort und Meiderich zu einer Großstadt vereinigt und deren Häfen durch eine einheitliche Verwaltung zusammengeschlossen.
1979 wurde das Museum der deutschen Binnenschiffahrt in Duisburg-Ruhrort (eigentlich: Duisburg-Laar) eröffnet und erinnert an die lange Schiffahrtstradition Ruhrort.
siehe auch die unter dem Stichwort Duisburg'' angegebene Literatur !
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