Royal Botanic Gardens
Die Royal Botanic Gardens (Kew Gardens) sind eine ausgedehnte Parkanlage mit bedeutenden Gewächshäusern; sie sind zwischen Richmond upon Thames and Kew im Südwesten Londons gelegen. Sie zählen zu den ältesten botanischen Gärten der Welt.
Das Tropenhaus ist das größte noch existierende viktorianische Gewächshaus.
Die Gärten sind gegen Zahlung einer Eintrittsgebühr zugänglich.
Die Royal Botanic Gardens in Kew verdanken ihren Ursprung den exotischen Gärten, die Lord Capel von Tewkesbury bei Kew anlegte.
Sie wurden von Prinzessin Augusta (Augusta von Saxen-Gotha), der Witwe Fredericks, des Prinzen von Wales, deutlich erweitert.
Diese Arbeiten wurden von William Chambers durchgeführt; eine 1761 von ihm gebaute chinesische Pagode steht noch heute.
König George III stellte William Aiton und Joseph Banks an, um die Gärten weiter auszubauen.
1840 wurden die Gärten in einen nationalen botanischen Garten umgewidmet und nochmals deutlich erweitert.
In Folge entstanden auch das Herbarium und eine Bibliothek.
Neben den weltbekannten viktorianischen Gewächshäusern finden sich in Kew Gardens auch großflächige Parkanlagen mit sehr alten Rhododendrongewächsen.
Am 3. Juli 2003 wurden die Royal Botanic Gardens, Kew von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommen.
Kew, wie die Gärten heute unter Botanikern genannt werden, besitzt eine umfangreiche Samenbank.
Zusammen mit dem Herbarium der Harvard Universität und dem Australischen National-Herbarium arbeitet Kew an der IPNI-Datenbank, mittels derer autoritative Pflanzennamen zur Verfügung gestellt werden.
Geschichte
Wissenschaftliche Bedeutung
Weblinks