Rombergpark
Der Rombergpark ist ein alter Botanischer Garten und Landschaftspark in Dortmund in Nordrhein-Westfalen, Deutschland.
Der von der Stadt unterhaltene und ca. 65 ha große Rombergpark im Süden Dortmunds bietet viele botanische Besonderheiten (z.B. eine Süntelbuche) und Pflanzen aus fernen Ländern (z.B. einen Taschentuchbaum). Im Wesentlichen ist die Sammlung auf Gehölze beschränkt und wird daher auch Arboretum genannt. Fachkundige botanische Führungen durch den Garten werden regelmäßig angeboten.
Heute dient der ganztägig frei zugängliche Rombergpark vielen Besuchern aus Nah und Fern zur Erholung. Unmittelbar angrenzend befindet sich der Zoo Dortmund und Kunstinteressierte können am Nordeingang im "Torhaus", einem Rest der ehemaligen Wasserschloss-Anlage, wechselnde Ausstellungen besuchen.
1820 bis 1822 beginnt die Familie von Romberg auf ihrem Gelände rund um das auch "Haus Brünninghausen" genannte Wasserschloss Romberg in Dortmund-Brünninghausen mit der Anlage eines englischen Landschaftsparks.
1927 erwirbt die Stadt Dortmund das Gelände, der zuvor am Rande der Innenstadt angesiedelte Botanische Garten wird in den Rombergpark verlegt und später erweitert.
1944 wird der Rombergpark bei Bombenangriffen stark beschädigt, das ehemalige Schloss Romberg dabei zerstört.
1945 diente er den Nazis als Hinrichtungsstätte.
Seit 1958 befinden sich im Park auch Pflanzenschauhäuser (Tropenhaus, Sukkulentenhaus, Kalthaus und Farnhaus), die auf einer Fläche von 1000 m² unter Glas exotische und tropische Pflanzen präsentieren.
Ein Großteil des Parks wird heute naturnah belassen, die Elemente des englischen Landschaftsparks sind aber weiterhin prägend.
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