Robert Bosch
Robert Bosch (* 23. September 1861, † 12. März 1942), deutscher Industrieller und Philanthrop.
Robert Bosch wurde in Albeck bei Ulm als elftes Kind von Servatius und Margarete Bosch geboren, die aus einer wohlhabenden Bauernfamilie stammten.
Nach einer Lehre als Feinmechaniker arbeitet Robert Bosch mehrere Jahre für bekannte Maschinenbauunternehmen in Deutschland, Großbritannien und den USA. 1886 gründete er seine eigene Firma, die "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" in Stuttgart. 1887 baute er eine verbesserte Version seines Magnetzünders. 1902 entwickelte seine Firma den Hochspannungs-Magnetzünder. Zusammen mit der Zündkerze bildete diese Erfindung die Grundlage für die weitere Entwicklung der Robert Bosch GmbH.
1906 führte Bosch den 8-Stunden-Tag in seinem Unternehmen ein. 1910 spendete er eine Million Mark an die Technische Hochschule Stuttgart. 1913 spendete er 20 Millionen Mark für Wohltätigkeitszwecke.
1927 entwickelte die Firma Bosch die Einspritzpumpe für Dieselmotoren. Zur selben Zeit versuchte Robert Bosch seine Abhängigkeit vom "Krisen-Barometer" Automobil zu reduzieren und erweiterte seine Produktpalette um elektrische Werkzeuge, Radiogeräte und Haushaltsgeräte.
1940 Eröffnete er das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart.
Robert Bosch engagierte sich ebenfalls für eine Verständigung mit dem ehemaligen Kriegsgegner Frankreich. Nach einem Treffen mit Adolf Hitler 1933 notierte er in sein Tagebuch sein Sorgen bezüglich dessen Ansichten.
Er starb am 12. März 1942 in Stuttgart.
Siehe auch: Robert Bosch GmbH, Robert Bosch Stiftung
Literatur
Theodor Heuss: Robert Bosch. Leben und Leistung. Tübingen: Rainer Wunderlich Verlag Hermann Leins, 1946